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Test - Sam & Max Episode 202: Moai Better Blues : Urlaubsstimmung für das Chaotenduo

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Der Streik der Writers Guild of America sorgt derzeit dafür, dass praktisch alle beliebten US-Fernsehserien nicht weiter gedreht werden können. Doch was tun, wenn die Sucht nach neuen Folgen und spannenden Cliffhangern zu groß und der Geldbeutel zum Kauf von DVD-Boxen zu klein ist? Richtig: Setzt euch an den PC, schaut bei Telltale Games vorbei und besorgt euch die neueste ’Sam & Max’-Episode mit dem Titel ’Moai Better Blues’.

Reif für die Insel

Du weißt, dass in deiner Stadt etwas nicht stimmt, wenn riesige fliegende und alles einsaugende Dreiecke durch die Straßen wirbeln. So fängt die neue ’Sam & Max’-Episode besonders turbulent an: Ein solches Dreieck verfolgt die schreiend davonlaufende Sybil, bis ihr es mit einem einfachen Rätsel buchstäblich stoppt. Daraufhin obsiegt die Neugier, was es mit diesem Phänomen auf sich hat: Kaum steigen Sam und Max selber durch das Dreieck, finden sie sich auf einer Mini-Osterinsel wieder. Dieser droht wegen einer Prophezeiung und des dazugehörigen Vulkanausbruchs der Untergang, weshalb die ansässigen Moais euch um Hilfe bitten.

Urlaubsstimmung statt Schneefälle

Telltale Games hätten kaum einen krasseren Szenenwechsel schreiben können, denn wo ihr vor zwei Monaten noch am Nordpol gerätselt habt, brennt euch hier eine tropische Sonne aufs Haupt. Entsprechend hat die Geschichte nichts mehr mit dem Weihnachtsmann zu tun, wobei wir schwer davon ausgehen, dass in den noch kommenden Episoden trotzdem diverse Zusammenhänge erläutert werden.

Das Hauptproblem von ’Moai Better Blues’: Es wirkt einfach nicht so witzig und spritzig wie die letzte, überaus geniale Episode. Verschollene oder längst tot geglaubte Berühmtheiten residieren auf der Insel schon seit vielen Jahren und sind dank einer zu lang gefeierten Orgie am Jungbrunnen nur noch in Babyform existent. Das mag niedlich aussehen, doch der Humor kommt dabei zu kurz. Auch die Moai-Statuen sowie die Running-Gag-Auftritte seitens Bosco, Sybil, Abraham Lincoln und Stinky machen einen vergleichsweise ausgelaugten Eindruck.

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