Preview - S.T.A.L.K.E.R.: Call of Pripyat : Die Zone ruft, folgen wir?
- PC
Wir hatten nun schon zum zweiten Mal die Möglichkeit, S.T.A.L.K.E.R.: Call of Pripyat vorab anzuspielen, diesmal als fast fertige Preview-Version mit allen Missionen und Gebieten des First-Person-Shooters. Vorher noch ein Blick in unseren Rucksack: flaschenweise Wodka (gegen die gefährliche Strahlung natürlich), Brot, Wurst und eine Menge Munition. Alles dabei - dann kann es ja losgehen! Lest über unsere Eindrücke kurz vor dem offiziellen Release.
Beim dritten Abstecher in die Zone rund um den explodierten Atomreaktor Tschernobyl schlüpft der Spieler diesmal in die Rolle des Agenten Alexander Degtyarev, der das merkwürdige Verschwinden von fünf Militärhubschraubern aufklären soll. In der neuen Geschichte sind übrigens keinerlei Vorkenntnisse der Handlung von S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl oder S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky notwendig, ein spärlich animiertes Intro aus Standbildern fasst die wichtigsten Informationen von 1986 bis zur aktuellen Episode recht oberflächlich zusammen.
Black Hawk Down?
Neben dieser Hauptmission motivieren besonders die vielen abwechslungsreichen Nebenaufträge, die euch durch die drei großen und tristen, aber ungemein atmosphärischen Gebiete mit größtenteils verlassenen Gebäudekomplexen, Fahrzeug- sowie Schiffswracks und dunklen Höhlen führen. Für Stalker gibt es dabei genügend Anlaufstellen für Quests: Entweder sind diese irgendwo in der Pampa oder bei den recht gut besuchten Treffpunkten platziert. Wichtige Wegpunkte markieren wir per Klick auf die Übersichtskarte, auf der Minimap inklusive Kompass zeigt ein Pfeil den richtigen Weg zum Ziel. Schade: Eigene Wegpunkte können in unserer Preview-Version nicht gesetzt werden. Ob sich daran bis zum Release noch etwas ändert, ließ sich leider noch nicht abschließend klären.
S.T.A.L.K.E.R.: Call of Pripyat bietet so viele interessante Nebenquests, dass es sehr schwierig ist, eine oder zwei herauszupicken. Dieses Privileg sollte auch letztendlich dem abschließenden Review vorbehalten bleiben. Ein Beispiel für eine besonders intensive Aufgabe wollen wir aber trotzdem preisgeben: In einem verlassen wirkenden Gebäude spüren wir eine vermisste Person auf, die uns von Bloodsuckern berichtet. Zwei von diesen flinken Wesen, die die Eigenschaft besitzen, sich unsichtbar machen zu können, werden ohne größere Probleme erledigt. Weiter unten im Gebäude stoßen wir aber auf eine ganze Horde von diesen Ungeheuern. Da diese im Stehen schlafen, schleichen wir langsam - den Blick immer auf die Schleichanzeige gerichtet - durch dieses Nest hindurch. Dem Auftraggeber davon Bericht erstattend, bittet dieser uns kurzerhand, die gefährliche Brut mit Giftgas auszuräuchern. Doch woher diese wertvolle Ware bekommen? Ein Händler gibt letztendlich den entscheidenden Tipp. Doch damit fangen die Probleme erst richtig an ...
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