Test - Rune Factory Oceans : Zwei in einem Körper
- PS3
Seid ihr gerade mit eurem Golem unterwegs und geratet in einen Kampf, wechselt ihr nicht etwa die Charaktere, sondern dürft mit dem Golem, der übrigens den Namen Ymir trägt, selbst in den Kampf ziehen. Ymir verwendet seine übergroßen Fäuste, um seinen monströsen Gegnern das Licht auszublasen. Hat man sich ein paar Monster angeeignet, werden diese in einem eigenen Gehege innerhalb des gigantischen Golems sozusagen aufbewahrt.
Heile Japanowelt
Optisch gleicht Rune Factory Oceans fast jedem anderen Japano-RPG. Die Landschaft und die Charaktere sind im Anime-Look gehalten und wirken wie frisch aus einem Manga entnommen. Trotz der etwas hakeligen Animationen schaffen es die Charaktere, Emotionen auf den Spieler zu übertragen. Die Dialoge zwischen den Figuren werden zudem separat über deren Charaktermodelle vollzogen - ähnlich den Codec-Gesprächen in Metal Gear Solid.
Abgesehen von den Kämpfen, dem Monsterfangen und der Aufgabe, Aden und Sonja wieder zu trennen, bietet das Spiel weitere Funktionen, mit der Umwelt und der Spielwelt zu interagieren. Alle Hobbyköche unter euch dürfen zum Beispiel den Kochlöffel schwingen und einige Speisen selbst kreieren. Jeder Sternekoch weiß, dass Liebe durch den Magen geht. Daher können innerhalb von Rune Factory Oceans auch Freundschaften, Beziehungen und sogar Hochzeiten eingegangen werden. Um überhaupt an diesen Punkt zu gelangen, müssen Sonja und Aden jedoch erst mal das Vertrauen ihrer Mitmenschen erlangen.
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