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Test - Rollerdrome : Test: Irre schnell, irre schwer, irre gut

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  • PS5
  • PS4
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Greift zu, wenn...

… ihr die Geduld und das Geschick habt, euch in einen heftigen Mix aus superschnellem Shooter und Tony-Hawk-Akrobatik einzuarbeiten, der mit endlosen Euphorieschüben belohnt.

Spart es euch, wenn...

… ihr schon beim „normalen“ Tony Hawk kein Land seht oder bei Hektik schnell zittrig werdet.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Sind sie zu stark, bist du zu alt

Rollerdrome ist ein wahnsinnig unterhaltsamer Geschicklichkeitstest an der Grenze des Machbaren. Die Kombination aus Rollschuhsport und Ballerspiel verlangt krasse Reflexe sowie hohe Präzision, was mich so heftig unter Druck setzt, dass ich bei Erfolgen in Jubelstürme verfalle. Dank der ausgefeilten Steuerung und dem hohen, aber fein abgestimmten Schwierigkeitsgrad zweifelte ich selten an der Umsetzung der Spielidee, die Messlatte liegt allerdings verdammt hoch. Dass ich bei Call of Duty und Konsorten nicht mehr mit dem jungen Gemüse mithalten kann, ist klar, aber wenn ich Rollerdrome spiele, komme ich mir gelegentlich vor wie ein siebzigjähriger Opa mit den Reflexen einer Schlaftablette.

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Damit steht eines fest: Rollerdrome eignet sich nicht für eine schnelle Runde vor dem Schlafengehen. Entweder man ist voll bei der Sache oder man lässt es bleiben. Spätestens ab der Mitte des Spiels zählt jeder Augenblick. Das kann einige Durchschnittsspieler stark überfordern, daher hätte ich mir abseits ein paar zusätzlichen Arenendesigns gewünscht, die der Abwechslung dienen, oder einen alternativen Schwierigkeitsgrad für Einsteiger. Zuschaltbare Cheats helfen zwar beim Freispielen sämtlicher Arenen, vermindern aber jeglichen Reiz am Spielablauf, stellen also keine brauchbare Alternative dar. Solltet ihr euch wie junge Jedi oder angehende Ninja fühlen und eure Reflexe auf die Probe stellen wollen, dann ist Rollerdrome jeden Cent wert.

Überblick

Pro

  • krass adrenalinschwangerer Spielablauf
  • hoher Anspruch an Reflexe und Geschick
  • sehr hoher, aber fein abgestimmter Schwierigkeitsgrad
  • hoher Wiederspielwert
  • ressourcenschonende Cel-Shading-Grafik

Contra

  • wenige Arenendesigns, dadurch grafisch etwas eintönig
  • steile Lernkurve erfordert viel Einarbeitung
  • nichts für Ungeduldige
  • kein Spielsinn in den First-Person-Abschnitten
  • relativ kleines Trick-Repertoire

Awards

  • Games Tipp
    • PC
    • PS4
    • PS5

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