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Preview - Roccat @ GC : Die Sendung mit der Maus

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Roccat – in den Geschichtsbüchern steht der Name für ein Phänomen, für eine lebende Legende oder besser: für einen zahnlosen Tiger. Seit gefühlten Lichtjahren existiert der Hamburger Gaming-Spezialist, doch fehlt es ihm immer noch am Wichtigsten: den Produkten. Die Spielemaus Kone verschob das Nordlicht im letzten Winter auf unbekannte Zeit, an anderen Geräten hämmern die Entwickler mehr oder minder unauffällig. Das Marketing brummt jedoch, schließlich seht ihr auf der Games Convention nicht viele Riesenstände von Schmieden, die bisher mit nur einem unscheinbaren Maus-Pad finanziert wurden. Woher das Budget stammt? Gute Frage.

Wie dem auch sei: Auf der jüngsten Messe in Leipzig präsentierte man uns endlich die erste Gaming-Hardware von Roccat. Ab September 2008 startet die sagenumwobene Maus Kone, später in diesem Jahr folgt dann das 5.1-Headset Kave und noch ein paar Monate danach (mögen es keine Eiszeiten werden) das passende Keyboard Valo. Wir durften das gesamte Portfolio bestaunen und sind positiv überrascht.

Roccat Kone Gaming Maus - Promo Trailer
Cooler Promo Trailer zur 'Roccat Kone Gaming Maus' von der GC 2008.

Verspieltes Nagetier: Roccat Kone

Das war komisch: Die erste Maus schien schon vor Monaten fertig, als sie still in der Versenkung verschwand. Zur diesjährigen CeBIT hockte sie dann wieder im Plexiglaskäfig, doch zu früh gefreut, sie entfloh dem Einzelhandel erneut im Sturzflug. Jetzt macht Roccat (hoffentlich) Nägel mit Köpfen, im nächsten Monat startet der blau-schwarze Hoffnungsträger für den anspruchsvollen Gamer durch. 69,99 Euro springen für den Nager aus eurer Hosentasche, dafür liefert der Hersteller den wahrscheinlich innovativsten Vertreter der Branche.

Ergonomisch wird definitiv kein neues Rad erfunden. Für Rechtshänder ausgelegt, hobelte Roccat eine Daumeneinbuchtung in die linke Seite, fräste das gummierte Gehäuse rund und ließ die Maustasten mittig etwas ab, damit sich durchschnittlich große Finger wohl fühlen. Zur rechten Seite hin flacht der Corpus Delicti nach unten ab, das Hinterteil wird hingegen schmaler. Bis hierhin kein wirkliches Aha-Erlebnis. Das aber holt die Schmiede mit einem einzigartigen Beleuchtungssystem sowie technischen Raffinessen nach.

Dank einer ausgefeilten Software (mit das umfangreichste Maus-Tool überhaupt) könnt ihr sämtliche Dioden des schnittigen Untertanen einzeln ansteuern und mit der Farbe eurer Wahl bemustern. Beispiel: An den beiden äußeren Kanten verläuft ein geschwungener Lichtstrahl mit je einer Diode pro Ecke. Jedes dieser vier Miniaturflutlichter dürft ihr mit einer großen Farbpalette anpudern, auch das Firmenlogo erstrahlt im gewünschten Anstrich. Bis zu fünf verschiedene Farbkleckse zieren somit zeitgleich den elektronischen Nager. Zudem kleistert der Hersteller nette Effekte in die Lichtleisten, wie eine Farbrotation, Pulsieren oder das Nachahmen eines Herzschlags.

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