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Preview - Rift: Planes of Telara : Das ist alles gar nicht neu ...

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Seit dem Erfolg von World of WarCraft versuchen immer wieder Entwickler, in diese Kerbe zu hauen. Wen wundert es, gelten MMORPGs doch derzeit als Goldesel, egal ob mit oder ohne monatliche Gebühren. Da stört es nicht weiter, dass der Markt geradezu überschwemmt wird und die meisten Projekte schnell in der Versenkung verschwinden, selbst wenn starke Lizenzen wie „Herr der Ringe" oder „Star Trek" dahinter stecken. Trion Worlds versucht es nun ebenfalls mit einem eigenen Projekt und will dem Platzhirsch Konkurrenz machen.

Die Welt Telara ist schon ein seltsames Plätzchen und sicherlich alles andere als geeignet, um einen entspannten Urlaub zu verbringen und die Seele baumeln zu lassen. Die Elementarebenen kreuzen sich nämlich in dieser Welt, was zu einigen Abnormitäten führt - sowohl im positiven, als auch negativen Sinn. Blöderweise sorgt die Vielfalt, die durch das Zusammentreffen der Elemente geschaffen wird, für jede Menge Streit. Die Götter des Blutsturm kriege sich ebenso in die Köppe, wie die Telarianer selbst. Die Blutsturmgötter haben bereits vor Jahren einen Tritt in den Allerwertesten bekommen und wurden seitdem durch einen Schutzwall von Telara fern gehalten. Doch nun bröckelt dieser Schutzwall, der Todesgott Regulos verstärkt seinen Einfluss und durch Risse dringen immer wieder Wesen aus den Elementarebenen ein.

Artenvielfalt in Telara

Eine gute Basis für eine heiß umkämpfte Spielwelt, die von zwei Spielerfraktionen bevölkert wird: den eher gottesfürchtigen Wächtern und den technikaffinen Skeptikern. Beide Seiten verfügen über derzeit drei Rassen. Mathosianer, Zwerge und Hochelfen auf Seiten der Wächter, Ethianer, Kelari und Bahmi auf Seiten der Skeptiker. Jede Rasse bietet gewisse Besonderheiten, die in Form von je drei Rasse-Boni veranschaulicht werden. Ihr habt dann die Wahl, männlich oder weiblich eine von vier Grundklassen beim Spieleinstieg zu wählen, nämlich die handelsüblichen Krieger, Magier, Kleriker und Schurken.

Das klingt erstmal recht simpel, ist es aber nicht. Denn jede Klasse verfügt über acht Subklassen mit teilweise sehr unterschiedlicher Ausrichtung. Das wäre ja noch einfach, hättet ihr nicht die Möglichkeit, nach und nach in eurem Seelenbaum drei Subklassen zu nutzen und in deren Fähigkeiten Punkte zu investieren. Das erlaubt natürlich eine Menge Experimentierfreudigkeit und unterschiedlichste taktische Zusammenstellungen eurer Charaktere. Zudem löst das System die üblichen Rollenbeschränkungen auf Tank, Heilung und Schaden ein wenig auf, denn es erlaubt viel mehr Flexibilität. Ein Defensivkrieger mit starken Offensivfähigkeiten ist ebenso möglich wie ein Schadensmagier mit Heilkräften.

Rift: Planes of Telara - Video Preview
Unser erster Eindruck aus Telara

Abzuwarten bleibt allerdings, ob das System letztendlich vor allem im Highlevel-Content auch wirklich funktioniert. Bei soviel Flexibilität kann es schnell passieren, dass das Balancing auf der Strecke bleibt, sei es beim Questen oder im Kampf Spieler gegen Spieler. Ebenso muss sich noch zeigen, ob die Aufteilung eurer Skillpunkte auf die verschiedenen Subklassen überhaupt sinnvoll ist und nicht durch Spezialisierung auf nur eine Subklasse komplett ausgehebelt wird. Aber das wird die Zukunft zeigen, bis dahin sei der Hinweis ausreichend, dass das System an sich sehr vielversprechend ist. Zumal es dem Spieler ein ganzes Füllhorn an Fähigkeiten bietet, von Fähigkeiten und Skills, die automatisch vergeben werden bis hin zu Eigenschaften, in die ihr aktiv eure Punkte steckt. Zudem könnt ihr einzelne Fähigkeiten bei Ausbildern aufwerten.

Nicht neu, aber gut umgesetzt

Nach einer ausgiebigen Anpassung des Aussehens eurer Spielfigur beginnt ihr jedenfalls eure ersten Gehversuche in die Welt von Telara. Die zeigt spielerisch eigentlich genau das, was man aus anderen Genrevertretern kennt. Quests stehen selbstverständlich im Vordergrund und dabei erwartet euch die übliche Kost aus „Töte X" und „Sammle Y", „Rede mit Z" oder „Aktiviere Q". Nichts Besonderes, aber immerhin nicht auf nervtötendem Grinding-Niveau. Karten und Markierungen sorgen dafür, dass selbst komplett Orientierungslose sich ziemlich gut zurechtfinden und die Bedienung generell entspricht den üblichen Genre-Standards. Wer schon in Everquest 2, Warhammer Online oder World of WarCraft unterwegs war, kann sich das Tutorial sparen.

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