Endlich mal ein Horrorspiel, dessen Entwickler zu wissen scheinen, woran es im Genre hapert, und es bewusst besser machen wollenDie meisten Horrorspiele der letzten Zeit scheiterten zumeist daran, dass sich ihre Entwickler zu sehr auf plumpe Grusel- und Schockmomente verließen, die die Spieler mittlerweile im Schlaf durchschauen und darum eher Gleichgültigkeit denn Furcht auslösen. Reveil hingegen zitiert einschlägige Muster aus Vorbildern wie Penumbra, P.T. oder Silent Hill lediglich, um Erwartungen zu schüren, die dann clever unterwandert oder gar ganz gebrochen werden.
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Am Ende steht und fällt das Spiel natürlich mit seiner Auflösung und dem Geschick seiner Entwickler, diese nicht nur clever als Brotkrumen zu streuen, sondern auch auf einem spielerisch adäquaten Weg auszubreiten. Doch allein die Tatsache, dass sie sich der Herausforderung dieses Spagats ganz offensichtlich bewusst sind und der Wille erkennbar ist, diesen auch beherzt zu vollführen, lässt mich gespannt auf das Endergebnis hoffen.
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