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Preview - Resident Evil: The Darkside Chronicles : Zombiesuche in Deutschland!

  • Wii
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Highlight jedes Spielabschnitts sind die Endbosskämpfe. Geübte Lightgun-Veteranen wissen es: Sich die dicken Waffen wie Raketenwerfer, Schrotflinte sowie die seltenen Handgranaten für die Obermotze, wie zum Beispiel ein Seeungeheuer, aufzusparen, verschafft stets einen Vorteil. Gegen die Hunderte von anstürmenden Klonzombies empfiehlt es sich dagegen, die normale Pistole einzusetzen. Für diese Handfeuerwaffe steht euch unendlich viel Munition zur Verfügung und wer präzise auf die Körperregion oberhalb des Halses zielt, kann das Spiel genauso gut durchlaufen und wird obendrein mit vielen Punkte belohnt. Sehr hektisch fällt wie im Vorgänger das Einsammeln von Items und neuen Waffen aus. Statt sie automatisch aufzuklauben, müsst ihr per Pointer darauf zeigen und per A-Button anklicken. Meist sieht man die Objekte aber erst dann, wenn sie schon wieder aus dem Bild sind.

Apropos Belohnungen. Es empfiehlt sich, nach Kisten Ausschau zu halten. Darin befinden sich oftmals Geldstücke, die ihr zwischen den Missionen in Upgrades, wie mehr Durchschlagskraft oder höhere Feuerrate, investiert. Darüber hinaus finden sich innerhalb der Areale Umbrella-Embleme, die im Menü Informationen und Hintergründe zu den Charakteren und dem T-Virus freischalten.

Fast wie im Kino

Zur Dramatik trägt vor allem die ständig wackelnde Handkamera bei, die an den Kinofilm Cloverfield erinnert. Ihr sollt dadurch noch intensiver ins Spielgeschehen hineingesogen werden. In der Praxis klappt das richtig gut, geht aber zulasten der Präzision. Die vielen ruhigen Passagen, in denen eine sanfte Melodie im Hintergrund ertönt, spiegeln das Bild von Einsamkeit und trügerischer Stille wider, was mit Unschärfeffekten zusätzlich verstärkt wird. Doch plötzlich schwenkt die musikalische Untermalung um und jagt euch an der nächsten Weggabelung einen ordentlichen Schrecken ein, als euch unvermittelt Zombie-Hunde an die Gurgel springen. Solche Passagen wird es laut Capcom des Öfteren geben und sind unserer Meinung nach ein atmosphärischer Geniestreich.

Im Bundle mit dem Wii Zapper
Mit der Wiimote auf Zombiejagd zu gehen, macht durchaus Laune, schließlich müsst ihr die Fernbedienung wie eine Waffe auf den Bildschirm richten. Damit das Gefühl aber möglichst naturgetreu umgesetzt wird, bietet Capcom ein Bundle mit dem Wii Zapper an. In den Plastikaufsatz werden Wiimote und Nunchuck gesteckt. Er dient als Zielvorrichtung und erschien ursprünglich im Paket mit Link's Crossbow Training. Das Bundle wird parallel zur Veröffentlichung von Resident Evil: The Darkside Chronicles am 27. November 2009 im Handel erhältlich sein.

Gut gefallen hat uns auch die eingängige Steuerung. Nach ersten Instruktionen wird euch die Bedienung sofort in Fleisch und Blut übergehen. Kenner des Vorgängers haben sowieso keinerlei Schwierigkeiten, da die Bedienung nahezu identisch ist. Neu ist die Möglichkeit, Waffen auf das Digi-Kreuz zu legen. Ebenfalls nett: Vergesst ihr einmal, das Heilungsspray zu verwenden, sodass ihr das Zeitliche segnet, werdet ihr nicht automatisch an den letzten Checkpoint zurückgesetzt. Sofern ihr ein Spray im Gepäck habt, wird der gefallene Recke automatisch reanimiert.

Mit der grafischen Pracht eines Resident Evil 5 kann Resident Evil: The Darkside Chronicles selbstverständlich nicht mithalten, schließlich sprechen wir immer noch von einem Wii-Titel. Aber gerade unter diesem Gesichtspunkt sieht der Railshooter verdammt gut aus. Im Vergleich zum Vorgänger wurde nochmals eine Schippe draufgelegt, an allen Ecken und Enden sind schon zu diesem Zeitpunkt Optimierungen erkennbar. Die Havok-Engine trägt ebenfalls dazu bei, dank der Glasscheiben zerbersten und eure Feuersalven an fast allen Gebäuden und Objekten ihre Spuren hinterlassen. Auch die Animationen der Zombies wissen zu gefallen.

Fazit

Patrick Schröder - Portraitvon Patrick Schröder
Schon allein deswegen, weil deutsche Zocker endlich die Gelegenheit erhalten, die Handlung der indizierten Vorgänger zu erleben, sollte sich Resident Evil: The Darkside Chronicles kein Serienfan entgehen lassen. Die intuitive Steuerung ist ebenfalls ein starker Pluspunkt. Binnen weniger Minuten hat man die Bedienung per Wiimote intus und ballert wie ein Schützenkönig drauflos. Dass Wii MotionPlus nicht unterstützt wird, merkt man kaum. Auch ohne den Hardware-Aufsatz ist das Zielen, sofern man sich mit der wackelnden Handkamera arrangiert hat, herrlich präzise. Die Wechsel zwischen ruhigen, bedrohlichen Momenten und brachialer Action sind diesmal zudem besser ausbalanciert.

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