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Test - Resident Evil 4 : Spiel der Woche 13/05

  • GCN
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Die ’Resident Evil’-Reihe zählt nicht nur zur Spitze des Survival-Horror-Genres, sondern hat selbigem erst überhaupt dazu verholfen, sich zu einer heute nicht mehr wegzudenkenden Spielart zu etablieren. Mit ’Resident Evil 4’ zeigt sich der aktuelle Teil in gänzlich neuem Gewand mit einem komplett neuen Spielkonzept. Ob ’Resident Evil 4’ damit an den Erfolg der Vorgänger anknüpft und auch den Fans der Serie zusagt, erfahrt ihr in unserem Review.

Leon ist zurück

Seinen letzten Auftritt hatte Leon im damaligen 'Resident Evil 2', als er mit Claire aus dem zombieverseuchten Raccoon City entkommen ist. Seither ist viel Zeit vergangen - Leon hat mittlerweile seinen eintägigen Polizistenjob längst hinter sich gelassen und arbeitet nun für die Regierung der Vereinigten Staaten. Dabei genießt sein aktueller Auftrag höchste Priorität: Die Präsidententochter Ashley Graham wurde von einer mysteriösen Gruppe entführt und wird angeblich in einem kleinen Dorf im europäischen Hinterland festgehalten. Um sich an die Spur von Ashley zu hängen, wird Leon nach Europa entsandt und muss sich dort nach der Präsidententochter umsehen, um sie schnellstmöglich und unbeschadet wieder zurückzubringen. Dabei stellt sich schnell heraus, dass in der Umgebung so einiges nicht stimmt, als der erste Dorfbewohner Leon angreift und der waffenkundige Held danach in ein nicht enden wollendes Gemetzel gerät.

Ihr erfahrt eure Missionsziele stets über Funk von eurer Mitarbeiterin Ingrid Hunnigan, die im 'Metal Gear Solid'-Stil in regelmäßigen Abständen Kontakt zu euch aufnimmt. Das Spiel ist insgesamt eher linear, sodass man sich kaum verläuft und auch nie lange suchen muss, bis man am Ziel angekommen ist. Bereits in dieser Hinsicht unterscheidet sich 'Resident Evil 4' von seinen Vorgängern, die einen doch eher im Dunkeln tappen ließen und auf den Erforschungsdrang der Spieler gesetzt haben. Was das Speichern betrifft, hält man sich jedoch an alte Regeln und ihr müsst stets nach den alten Schreibmaschinen Ausschau halten, die jedoch immerhin ohne Farbbänder auskommen und euch jederzeit zur Verfügung stehen. Allerdings kommt ihr auch gut zurecht, ohne ständig zu speichern, da die Checkpoints perfekt gewählt sind und ihr meist einfach am Start des jeweiligen Bereichs, Raums oder Gangs anfängt und nicht zuerst lange Wanderungen unternehmen oder zahlreiche Items, die ihr seit der letzten Speicherung ergattert habt, erneut auftreiben müsst.

Zombies waren gestern

Ihr kämpft in 'Resident Evil 4' nicht mehr gegen faulige Untote, sondern habt es mit besessenen Dorfbewohnern, Mönchen, Söldnern und monströsen Mutanten zu tun. Aufgrund der unberechenbaren Gegner und der verbesserten KI ist deshalb sehr viel mehr los als bisher und ein deutlicher Anstieg in puncto Action ist zu verzeichnen. Die Gegner rennen nämlich nicht nur auf euch zu, sondern ducken sich, um den Kugeln auszuweichen, und stürzen euch auch schon mal zähnefletschend entgegen. Dabei gibt es unterschiedliche Gegnergattungen, von denen manche völlig unbewaffnet, andere wiederum mit Messern, Sensen, Schaufeln, Armbrust und anderen Gegenständen angreifen. Durch das zahlenmäßig weit überlegene Auftreten der Gegner und die außerordentlichen Bosskämpfe wird deshalb auch auf dem Schwierigkeitsgrad 'Normal' für sehr viel Spannung gesorgt. Neu hinzu kommt in der europäischen Version ein leichter Schwierigkeitsgrad, in dem es etwas gemächlicher zugeht.

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