Preview - Red Faction: Guerilla : Hör mal, wer da hämmert
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In jedem der 6 Areale sind die EDF-Schergen vertreten. Euer Ziel ist, diese zu vertreiben und gleichzeitig die Bevölkerung auf eure Seite zu ziehen. Dies geschieht dadurch, dass ihr Story-Missionen erledigt und Stellungsposten der EDF besiegt und ausräuchert. Manche dieser Posten sind wichtiger für die EDF und somit auch schwerer bewacht. Einfaches Reinrennen und Rumballern führt da nur selten zum Erfolg. Eine Strategie sollte man sich also schon zurechtlegen. Ein Balken in der Übersichtskarte zeigt an, inwieweit ihr die EDF dezimiert habt. Sind alle Hauptmissionen erfolgreich absolviert, wird das nächste Areal freigeschaltet.
Neben der EDF spielen aber noch die Kolonisten des Mars eine wichtige Rolle. Denn durch das Erledigen von Missionen steigt euer Ansehen beziehungsweise die Moral bei der restlichen Bevölkerung. Durch höheres Ansehen kann es schon mal vorkommen, dass Kolonisten auch zur Waffe greifen und an eurer Seite kämpfen. Außerdem steht euch in Waffendepots dann mehr Munition zur Verfügung. Natürlich kann euer Ansehen bei den Kolonisten auch sinken. Ihr solltet es also tunlichst vermeiden, einen der normalen Bürger zu erledigen. Im Endeffekt gilt: Höheres Ansehen führt zu kleinen Vorteilen.
Neben den Hauptmissionen gibt es noch etliche andere kleine Aufgaben, so genannte Guerilla Actions. So kann es sein, dass ihr im Spiel auf einmal einen Funkspruch aufschnappt, dass Kolonisten eure Hilfe benötigen und ihr mit ihnen eine bestimmte Stellung halten sollt. Oder ihr fungiert als Schütze auf einem Fahrzeug und müsst eine gewisse Summe an Schäden in einem feindlichen Lager anrichten, während der CPU-gesteuerte Kollege durch die Gegend brettert.
Auch gibt es kleinere Missionen, in denen ihr ein Fahrzeug von Punkt A nach B bringen müsst. Oder ihr sollt Geiseln befreien und zu einem sicheren Ort eskortieren. Als sehr spaßig empfanden wir jene kleinen Nebenaufgaben, in denen man in einem vorgegebenen Zeitrahmen ein Gebäude nur durch Benutzung bestimmter Waffen ausradieren musste. Hier können wir uns gut vorstellen, dass Leute untereinander ihre Bestzeiten vergleichen werden. Abwechslungsreiche Missionen scheint es auf jeden Fall genug zu geben.
Abrissbirne nicht nur des Spaßes halber
Natürlich macht es Spaß, die Gebäude kurz und klein zu schlagen. Doch nicht nur das, es bringt auch Belohnungen. So genanntes „Salvage". Oder besser gesagt Altmaterial. Dieses könnt ihr in eurer Basis, wovon es in jedem der sechs Areale eine gibt, gegen neue Waffen oder Verbesserungen eintauschen. Also ist im Spiel auch ein kleiner Rollenspielaspekt vorhanden.
Auch im Multiplayer wird ordentlich gehämmert
Neben den üblichen Modi wie Capture the Flag und Deathmatch gibt es noch vier weitere Spielvarianten. Außerdem hat sich Volition noch etwas Besonderes einfallen lassen. Abseits der Waffen aus der Einzelspielerkampagne gibt es im Mehrspielermodus nämlich zehn Rucksäcke, die euch Spezialfähigkeiten verleihen. Ein Rucksack fungiert als Jetpack, mit einem anderen könnt ihr wiederum alle Gegner in eurer Umgebung umwerfen. Der Rhinopack baut kurzzeitig einen Schild um euch herum auf, mit dem ihr durch jegliche Wände brechen könnt. Das bringt noch mal ein neues taktisches Element in das Spielgeschehen.
Für Leute, die besonders auf Schaden und Zerstörung stehen, dürfte der Wrecking-Crew-Modus interessant sein. Ähnlich wie bei den Crash-Challenges in Burnout geht es hier darum, innerhalb kurzer Zeit möglichst viel Schaden anzurichten. Jedem Spieler stehen dabei die gleichen Waffen zur Verfügung. Es liegt also an euch, was ihr damit anstellt. Nachdem ein Spieler sein Glück versucht hat, endet dessen Runde und der nächste Spieler kommt zum Zuge.
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