Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Ratchet: Gladiator : Ratchet: Gladiator

  • PS2
Von  |  |  | Kommentieren
Vielseitige Bots

Die weitläufigeren Umgebungen und der etwas andere Missionsaufbau sind aber nicht die einzigen Neuerungen von 'Ratchet: Gladiator'. Im Gegensatz zum Vorgänger geht ihr die Missionen nämlich nicht alleine an, sondern habt stets zwei Bots zur Seite, die euch im Kampf gegen eure Widersacher unterstützen und auch sonst sehr nützlich sind: Sie können die zuvor erwähnten Checkpoints aktivieren, sich in Computer hacken, um Türen zu öffnen, Grindstangen über Abgründe legen, schildgeschützte Wachtürme per EM-Angriff außer Gefecht setzen und, und, und. Die Steuerung der Bots läuft sehr simpel über das Digitalkreuz auf dem Gamepad ab und geht gut von der Hand. Schwierig wird es nur, wenn ihr in engen Feuergefechten eure Bots wiederbeleben wollt – dazu müsst ihr natürlich die Hand vom Analogstick nehmen, was je nach Schwierigkeitsgrad und Situation nicht zu empfehlen ist. Eine automatische Wiederbelebungsfunktion wäre sinnvoller.

Davon abgesehen präsentiert sich 'Ratchet: Gladiator' im Singleplayer-Part wie der dritte Teil: Erneut gibt es etliche Upgrades für die zahlreichen Waffen, besonders coole Mods werden beim Einsatz sogar mit Stil-Punkten belohnt. Im Multiplayer-Modus soll es ganz ähnlich zugehen, könnt ihr doch alle Levels der Kampagne auch für Mehrspielerschlachten auswählen. Zu den Spielvarianten zählen der aus 'Up your Arsenal' bekannte Siege-Modus sowie das neue 'Juggernaut': Ein Spieler ist perfekt mit Waffen sowie Rüstung ausgestattet und kann sogar unsichtbar werden, die anderen müssen ihn jagen. Wer einen Kill landet, wird selbst zum Gejagten. Erneut sehr viel Spaß versprechend, aber in unserer Preview-Version leider noch nicht spielbar – im Test werden wir aber natürlich auf den Multiplayer-Part ausführlichst eingehen.

Jetzt noch schöner

Einen sehr guten Eindruck hinterließ traditionsgemäß die Grafik von 'Ratchet: Gladiator', die im Vergleich zum Vorgänger noch einmal deutlich verbessert wurde. Vor allem das neue Design der Planeten weiß zu gefallen, ebenso wie die verrückten Gegner: In welchem Spiel kann man sonst schon über einen Roboterfriedhof laufen, auf dem man plötzlich von mechanischen Zombies überrascht wird? Auch die Effekte begeistern: Jede Waffe hat eine andere Wirkung, es kracht an allen Ecken und Enden. Abgerundet wird die stimmige Präsentation von lustigen Zwischensequenzen, die etwa Vox' Probleme mit seinem nicht ganz massenkompatiblen Starkämpfer zeigen.

Im Gegensatz zum Vorgänger scheint auch die deutsche Sprachausgabe gelungen zu sein und den Humor des englischen Originals gut rüberzubringen. Da 'DreadZone' wie eine TV-Sendung aufgemacht ist, gibt es erstmals auch Kommentatoren während des Spiels, die mehr oder weniger sinnvolle Sprüche von sich geben – lustig sind sie aber allemal.

Fazit

von Fabian Walden
'Ratchet: Gladiator' macht nicht so wahnsinnig viel anders als sein Vorgänger, aber das ist auch gar nicht nötig, schließlich war 'Ratchet & Clank 3' ein ausgezeichnetes Spiel. Und das, was 'Ratchet: Gladiator' neu macht, scheint zu gelingen: Die etwas offeneren Levels laden zu einer freieren Spielweise ein und die neue Story bringt ein bisschen Abwechslung in den Heldenalltag. Schade nur, dass wir den Multiplayer-Part noch nicht anspielen konnten – wird der ähnlich gut wie der Story-Modus, können sich PlayStation-2-Besitzer auf einen weiteren Hit freuen.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel