Test - Ratchet & Clank: A Crack in Time : Nix Neues, aber trotzdem Klasse
- PS3
Bei den Gadgets sind Hover-Stiefel vertreten, mit denen ihr zum Teil im Affentempo durch die Gegend fegt. Der Schwunghaken ist wieder mit an Bord und im Zoni-Behälter sammelt ihr besagte Miniroboter ein, die wiederum Upgrades für euer Raumschiff springen lassen. Der Omni-Sauger dient dazu, verschiedene Flüssigkeiten zu nutzen, beispielsweise Wasser, um heiße Flächen abzukühlen, Öl für verrostete Mechanismen oder Blütennektar, um fiese Weltraumkillertermiten abzulenken. Clank verfügt über einen Stab, der zerstörte Objekte repariert, und er wirft Bomben, welche die Zeit anhalten.
Zeiträtsel und Planetenerkundung
Zwei Bestandteile der Reihe wurden maßgeblich ausgebaut. Clank bekommt einiges an Rätselaufgaben. Dabei handelt es sich um clevere Zeiträtsel, in denen er mit Aufzeichnungen seiner eigenen Handlungen interagiert. Mitunter schickt ihr drei oder mehr aufgezeichnete Clanks durch die Gegend, um komplexe Rätsel zu lösen. Diese Passagen bringen etwas Ruhe in die Dauer-Action rund um Ratchet und sind zum Teil richtig schön knifflig.
Ratchet hingegen ist nicht nur in den umfangreichen Spielwelten unterwegs, sondern auch im Weltraum. Dort erlebt er im Raumschiff Arcade-ähnliche Gefechte mit gegnerischen Raumfahrzeugen. Aber er kann auch kleinere Planeten erkunden, die gespickt sind mit kniffligen Sprungpassagen und Gegnern. Wobei die Schwierigkeit der Sprungpassagen nicht selten eher kamerabedingt ist als alles andere. Glücklicherweise sind die Speicherpunkte überall äußerst fair gesetzt. Zur Belohnung gibt es die Zoni, aber auch Pläne für eine besondere Waffe und viele andere Goodies. Auf einer Weltraumkarte könnt ihr euch frei bewegen und allein dort schon Stunden verbringen.
Beibehalten wurden die Rollenspielelemente. Ratchet erhält nach und nach mehr Gesundheitspunkte und kann sich neue Waffen und Rüstungen kaufen. Dabei dienen die eingesammelten Schrauben wieder als Währung. Die Waffen selbst verbessern sich bei stetiger Handhabung, sodass sie unter anderem mehr Schaden austeilen, größere Magazine bekommen oder Zusatzeffekte bieten. Außerdem könnt ihr eure Waffen in mehreren Kategorien mit Upgrades versehen.
Originelle Gegner und Welten
Die Gegnerscharen ebenso wie die NPCs, auf die ihr in A Crack in Time trefft, gehören wieder einmal zum Originellsten, was die Spielwelt zu bieten hat. Von wandelnden Pilzen über besagte Killertermiten bis hin zu zig verschiedenen Robotervarianten. Hinzu kommen mehr oder minder knackige Bossfights. Gerade bei Bossgegnern und auch bei einigen Rätseln müsst ihr verstärkt den Schwunghaken nutzen, mit dem ihr Teile aus Gegnern oder Objekten herausreißt. Natürlich unblutig, wir reden hier schließlich von Robotern und Maschinen.
So originell wie die Gegner sind auch die Spielwelten, in welche ihr geschickt werdet. Selbst die kleinen Planeten unterscheiden sich oft maßgeblich. Wüste, Dschungel, Tempel, Lavawelten - es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Die Welten sind durch die Bank bunt, liebevoll und mit Unmengen an Details und Animationen lebendig gestaltet. Die Grafik hat insgesamt gegenüber Tools of Destruction nochmals ein wenig zugelegt. Die Bedienung geht weiterhin gut von der Hand, abgesehen von gelegentlichen Kameraproblemen.
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