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Test - Quantum Conundrum : Ein Quantum Hirnschmalz

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Besuche bei Verwandten können oftmals ziemlich langweilig sein. Da wird man von der Tante in die Wange gekniffen und bekommt feuchte Schmatzer ins Gesicht gedrückt. Vielleicht war das zu sehr in die Klischeekiste gegriffen, denn wie Quantum Conundrum beweist, kann ein Familienbesuch überaus unterhaltsam sein. Das liegt zum einen an dem charmant verrückten Professor Quadwrangle, zum anderen am cleveren Spielprinzip, das nicht von ungefähr an den Kassenschlager Portal erinnert. Beide Titel entstanden unter der Feder von Kim Swift.

Ihr schlüpft in die Haut eines zwölfjährigen Jungen, der zu seinem Onkel geschickt wird. Onkel Fitz Quadwrangle ist Professor. Ein richtiger Erfindergeist. Immer wenn ihr ihn besucht habt, hat er zur Begrüßung eine seiner zahlreichen Erfindungen vorgestellt und eine coole Show abgeliefert. Dieses Mal ist aber alles anders. Ihr steht mutterseelenalleine mit eurem Koffer im Flur und wartet vergeblich auf Onkel Quadwrangle. Der meldet sich dann irgendwann über eine Sprechanlage und sagt, dass er gerade an einem Experiment arbeitet. Kurze Zeit später erschüttert ein Beben das Anwesen und komische Dinge passieren mit der Einrichtung.

Die Fantastischen Vier

Das Ende vom Lied? Euer Onkel verschwindet in einer Art Limbo, hat sein Kurzzeitgedächtnis verloren und ihr müsst für Ordnung sorgen. Jedenfalls besteht eure Aufgabe darin, die drei Stromgeneratoren wieder zum Laufen zu bringen, damit Quadwrangle sich aus seiner misslichen Lage befreien kann. Natürlich gestaltet sich die Aufgabe alles andere als einfach. Um die Generatoren zu erreichen, müsst ihr zahlreiche unterschiedliche Räume durchqueren. Das ist leichter gesagt als getan, denn ähnlich wie in Portal sind diese Zimmer gespickt mit Rätseln. Um diese zu lösen, gestattet euch euer Onkel, einen speziellen Handschuh zu tragen: das interdimensionale Substitutionsgerät (kurz IDS).

Einmal über euren eigenen Arm gestreift, kontrolliert ihr damit quasi vier verschiedene Dimensionen. Da gibt es zum einen die fluffige Dimension, die alles in Stoff packt und somit auch schwere Gegenstände federleicht werden lässt. Im Gegensatz dazu verwandelt die schwere Dimension alles in Stahl und Blei. Anheben lässt sich so nichts. Eine weitere Dimension verlangsamt die Zeit, während die vierte und letzte die Schwerkraft auf den Kopf stellt. Die einzelnen Spielmechaniken werden behutsam im Verlauf eures Abenteuers eingeführt, sodass ihr Schritt für Schritt mit der Materie vertraut gemacht werdet.

Quantum Conundrum - Behind the Scenes Trailer
Diverse Hintergrundinfos zu Quantum Conundrum sollen euch in diesem Video zum Spiel präsentiert werden.

Wie Portal - nur anders

Um zum Ausgang zu gelangen, müsst ihr die unterschiedlichen Dimensionen clever einsetzen. Dabei stehen euch nicht immer alle vier zur Verfügung: Manchmal müsst ihr erst die entsprechenden Batterien finden und in eine Maschine einlegen, um jene Fähigkeit zu aktivieren. Oft werden die Dimensionen aber fest vorgeschrieben und ihr müsst dann sehen, wie ihr zurechtkommt. Sind die Rätsel am Anfang noch relativ simpel, nehmen sie später an Komplexität zu, sodass die Effekte verschiedener Dimensionen zeitlich genau abgestimmt werden müssen, da ihr nur eine aktiv benutzen könnt. Dazwischen mogeln sich Sprungpassagen, die zwar das eigentliche Spielprinzip auflockern, sich aber ein wenig fremd anfühlen.

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