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Test - Psi-Ops: The Mindgate Conspiracy : Psi-Ops: The Mindgate Conspiracy

  • PS2
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Wer würde nicht gerne Objekte mit bloßer Gedankenkontrolle anheben, in die Körper anderer schlüpfen und als Aura durch Wände schreiten? Midway’s telekinetischer Action-Titel ’Psi-Ops: The Mindgate Conspiracy’ bietet euch die Gelegenheit, euch einmal auf andere Weise auszutoben. Ob die innovative Idee jedoch auch gelungen umgesetzt wurde, haben wir für euch geklärt.

Originell und spannend

Nick Scryer, seines Zeichens PSI-Agent und Protagonist des Spiels, hat sein Gedächtnis verloren, als er bei der Gefangennahme nach einer missglückten Schlacht einer unfreiwilligen Gehirnwäsche unterzogen wurde. Er befindet sich nun auf der Suche nach seiner wahren Identität: Kaum aufgewacht, findet er sich in einer Untergrundbasis wieder und wird von einer attraktiven Unbekannten mit der Lage vertraut gemacht. Nick scheint nicht nur ein PSI-Agent zu sein, sondern verfügt angeblich auch über telekinetische Kräfte, die jedoch erst wieder durch die Erinnerung zurückgewonnen werden. Als sie ihn befreit und mit einer Waffe ausstattet, aber genauso schnell wieder verschwindet, wie sie aufgetaucht ist, beginnt für Nick eine ganz besondere Mission.

'Psi-Ops: The Mindgate Conspiracy' startet mit geringen Informationen und lässt euch als Spieler erst einmal im Dunkeln tappen. Dies tut der Spannung jedoch keinen Abbruch, sondern verschafft dem Titel mehr Attraktivität und fesselt einen gebannt vor den Bildschirm. So geht es einem das ganze Spiel hindurch, da die Informationen sehr spärlich und bruchstückhaft weitergereicht werden und man einfach nicht umhin kommt, das Ende des Spiels sehen zu wollen. Während bei manchem Konkurrenztitel entweder der Spielinhalt oder die Story zu kurz kommt, bietet 'Psi-Ops: The Mindgate Conspiracy' in beiderlei Hinsicht absolut zufrieden stellende Unterhaltung.

Ab in die Action

Bereits der mittlere Schwierigkeitsgrad weiß dem Spieler einiges abzufordern. Dabei gibt es zahlreiche tückische Stellen, die sich erst durch wiederholtes Probieren bewerkstelligen lassen. Grund hierfür ist die zahlenmäßig überlegene Gegnerschar, die einem mit ihrem plötzlichen Erscheinen oftmals einen Strich durch die Rechnung macht. Die KI ist dabei allerdings keinesfalls schlecht - wenn auch nicht sonderlich beeindruckend: Feinde gehen in Deckung, werfen Granaten, stoßen unter Feuerschutz der Verbündeten vor und erweisen sich als hellhörige Wachen, sofern ihr mal versuchen solltet, ungesehen zu operieren. Doch gerade diese Taktik, sich ungesehen in Solid Snake- oder Sam Fisher-Manier an den Wachen vorbei zu schleichen, ist in vielen Situationen ratsamer, als den offenen Kampf zu provozieren. Hat nämlich erstmal eine der Wachen oder ein Mitarbeiter der Basen Alarm geschlagen, dauert es nicht lange und ihr bekommt es mit schwer bewaffneten Soldaten zu tun.

Meistens steht es euch frei, so vorzugehen, wie ihr wollt: Legt ihr Wert auf hammerharte Action, metzelt ihr euch ohne Rücksicht auf Verluste durch das Spielgeschehen, seid ihr Freunde der anspruchsvollen Schleicherei, könnt ihr mit Hilfe eurer PSI-Kräfte versuchen, die Gegner hinters Licht zu führen und so im Spiel voranzuschreiten. Zeit auszuruhen, bleibt jedoch bei beiden Taktiken kaum, da ihr stets euren Einsatzzielen zu folgen habt und auch kleinere Rätsel und natürlich schlagfertige Bossgegner überwältigen müsst. 'Psi-Ops: The Mindgate Conspiracy' ist also sicherlich für jene geeignet, die einerseits zwar hitzige Action, aber auch eine innovative Neuerung erwarten, die bis auf den direkten Konkurrenten 'Second Sight' bisher noch kaum Anklang bei den Entwicklern fand.

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