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Preview - Project Spark : Voller Körpereinsatz

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Praktisch jede Idee ist umsetzbar. Grenzen gibt es immer weniger. Beschäftigt man sich mit Project Spark, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus: "Das ist alles möglich?" Ja, und sogar noch viel mehr. Im Rahmen der gamescom wurden neue Details vorgestellt und einige Fragen beantwortet. Auch wenn  Project Spark nicht zum Start der Xbox One erscheint, hat Microsoft mit dem Spiel ein heißes Eisen im Feuer.

Neu ist die Möglichkeit, mithilfe von Kinect eigene Bewegungen aufzunehmen und ins Spiel einzubauen - also quasi eine Art Motion-Capture-Funktion. Gleichzeitig nehmt ihr, wenn ihr wollt, auch eure Stimme auf. Die werden dann unter anderem in Zwischensequenzen abgespielt. Diverse Einstellungsmöglichkeiten und Filter geben eurer Performance den letzten Kick. In der momentanen Alphaphase befinden sich circa 1000 Leute, die schon zahlreiche beeindruckende Ideen umgesetzt haben. Eine geschlossene Beta startet im Oktober, die Testversion für die Xbox One beginnt im Januar.

So weit das Auge reicht

Eine Frage, die nach der E3 in Los Angeles häufig gestellt wurde, lautete, wie groß die einzelnen Schauplätze sind. Damals konnten die Entwickler von Microsoft diese Frage nicht beantworten. Allerdings kamen sie in der Zwischenzeit auf eine Idee. So sind Level, mit denen ihr im Editor arbeiten dürft, dynamisch. Das bedeutet, sie werden automatisch größer, solltet ihr euch einer Begrenzung nähern. Im Moment sind so Karten möglich, die einen maximalen Umfang von fünf mal fünf Kilometern besitzen.

Begründet wurde dieser Kniff damit, dass ihr euch niemals eingeengt fühlen sollt. die Entwickler wollen euch stets das Gefühl geben, dass ihr alles, was ihr euch in den Kopf setzt, auch realisieren könnt. Übrigens basteln die meisten Testspieler laut Beobachtungen am liebsten aus der Third-Person-Perspektive an ihren Welten. Also erschaffen sie spielend ihre eigenen Schauplätze. Der Crossroads-Modus kreiert anhand einiger Fragen ganze Abenteuer, während sich auch mit Smartglas-Tablets allerhand Vorstellungen umsetzen lassen.

Project Spark - gamescom 2013 Community Montage
Project Spark lässt den Spieler mithilfe von Kinect und Smart Glass eigene Welten erstellen und teilen.

Als wäre nichts passiert

Eine kleine Leiste am unteren Bildschirmrand zeigt euren Fortschritt an. Fällt euch irgendein Fehler auf oder wollt ihr nachträglich etwas ändern oder löschen, könnt ihr somit beliebig Einstellungen rückgängig machen. Project Spark möchte jeden Spieler ansprechen, der eigene Spiele, Abenteuer oder was auch immer erschaffen möchte. Seien es jene, die an jedem Detail bis zur Perfektion schrauben, oder solche, die in wenigen Minuten etwas auf die Beine stellen wollen. Wer ganz faul ist, greift auf Werke anderer zurück und passt sie eigenen Vorstellungen an.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski

Es wird von Mal zu Mal beeindruckender, was Project Spark für Möglichkeiten bietet. Mir gefällt die Idee, dass man mit der Kinect-Kamera eigene Bewegungen aufzeichnen und ins Spiel packen kann. Auch das Feature, dass die Level automatisch größer werden, sollte euch mal der Platz ausgehen, ist überaus clever. Schön ist, das niemand gezwungen wird, sich mit allen Feinheiten auseinanderzusetzen. Wer einfach nur spielen möchte, wird ebenfalls eine ganze Menge Zeit mit dem Spiel verbringen können. In Project Spark scheint es keine Grenzen zu geben. Ich freue mich auf die Kreationen der fleißigen Hobby-Programmierer.

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