Test - Professor Layton und der Ruf des Phantoms : Der Kopf qualmt mit Stil
- DS(i)
Im neuesten Abenteuer verschlägt es Professor Layton in eine kleine Stadt, die von einem Phantom bedroht wird. Um die Gemeinde zu retten, muss der smarte Tüftler unzählige Rätsel lösen. Nachdem die Knobelei vor zwei Jahren schon in Japan erschienen ist, kommen nun auch hiesige DS-Besitzer in den Genuss derselben. Hat sich das Warten gelohnt?
Der junge, smarte Professor Hershel Layton ist gefordert. Als er von seinem alten Freund Clark Triton einen Brief mit der Bitte um Hilfe bekommt, eilt er sofort zu ihm in die Kleinstadt Misthallery. Begleitet wird er von seiner neuen Assistentin Emmy. Dort angekommen, trifft er nicht nur auf verängstigte Einwohner und zerstörte Häuser, sondern auch auf den kleinen Luke. Doch wie sich schnell herausstellt, birgt der Junge ein Geheimnis. Er kann in die Zukunft sehen und prophezeit, dass ein riesiges Phantom auftauchen und die Stadt in Schutt und Asche legen wird. Dabei spielt die Geschichte drei Jahre vor dem ersten Teil Professor Layton und das geheime Dorf.
Umfangreiche Rätselkost
Mehr als 170 unterschiedliche Rätsel warten auf euch. Nicht immer werden euch die Aufgaben aufgezwungen, einige sind sogar optional, doch eins haben sie alle gemeinsam: Sie sind clever und bisweilen sehr herausfordernd. Mal müsst ihr vier Fotos vergleichen und auswählen, welches Bild nicht zu den anderen passt, oder eine Schubkarre so beladen, dass der ganze Platz aufgebraucht ist. Nicht jede Denkaufgabe hat zwingend etwas mit der Geschichte zu tun, manche werden euch auf skurrile Art und Weise von den Bewohnern aufgetragen.
Die meisten Aufgaben bieten ausreichend Erklärungen, um zu wissen, was zu tun ist, und sind logisch aufgebaut. Aber es gibt auch einige fiese Fallen. Zum Beispiel möchte euch Luke beim ersten Treffen nur dann die Tür zu seinem Zimmer öffnen, wenn ihr genau das tut, was er verlangt. Dafür habt ihr nach einer kurzen Probierphase 15 Sekunden Zeit. Ihr müsst genau darauf achten, was er von euch verlangt, was simpler ist, als es im ersten Moment erscheint, denn die Umgebung führt euch auf eine falsche Fährte. Außerdem weiß man bei einigen Aufgaben nicht sofort, wie was zu tun ist, da die einzelnen Schritte zur Bedienung nicht bei jedem Rätsel erklärt werden. So kann es vereinzelt passieren, dass ihr scheitert, da ihr versehentlich eine falsche Antwortmöglichkeit aktiviert. Das ist jedoch die Ausnahme.
Ähnlich wie in Myst oder Nine Hours, Nine Persons, Nine Doors könnt ihr euch relativ frei durch die vernebelte Stadt bewegen. Jedoch wählt ihr immer nur den Schauplatz aus, den ihr besuchen wollt. Richtig laufen ist nicht möglich. Schade, dass die einzelnen Szenarien einen verlassenen Eindruck machen. Ein bisschen mehr Bewegung hätte dem ganzen Bild gutgetan. Dafür bietet jedes Gebiet viele Details, die ihr erkunden könnt, indem ihr auf den Touchscreen tippt. So lassen sich nicht nur Artefakte und neue Rätsel finden, sondern auch Hinweismünzen.
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