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Special - Portal with RTX : Ein Klassiker mit moderner Technik

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Mit den beiden neuen GeForce-Grafikkarten RTX 4080 und 4090 ist die neue Generation von NVIDIA gestartet und bietet mehr Leistung als je zuvor. Es sind aber nicht nur die Karten selbst, welche die neue Generation befeuern, auch bei den Technologien setzt NVIDIA auf Weiterentwicklung. So wurden zusammen mit der RTX 4090 auch DLSS 3 zur Performance-Beschleunigung und RTX Remix als Modding-Tool vorgestellt, mit dem auch ältere Spiele in den Genuss moderner Effekte kommen. Dies präsentiert NVIDIA in Form von Portal with RTX, einem kostenlosen Update des Klassikers von 2007.

Über Portal selbst muss man wohl kaum noch viele Worte verlieren. Chells Ausflug ins Aperture Science Enrichment Center ist längst Legende, ebenso wie die Stimme der GlaDOS-KI, die einen durch die verschiedenen Level geleitet. Das äußerst clevere Spielprinzip aus Portal- und Physikrätseln galt seinerzeit als bahnbrechend und bescherte dem Titel unzählige Auszeichnungen. Das Spielprinzip ist exzellent gealtert, die schlichte Optik weniger – 15 Jahre sind eine lange Zeit.

Kein Wunder also, dass sich NVIDIA Lightspeed Studios ausgerechnet diesen Klassiker als Showcase der aktuellen NVIDIA-Technologien und des neuen Remix-Tools vorgeknöpft hat. Portal with RTX erscheint am 8. Dezember als kostenloser DLC für Portal und setzt nicht ohne Grund auf die leistungsstärksten NVIDIA-Grafikkarten.

Um dem alten Klassiker ein neues Gewand zu verpassen, kam die neue Modding-Plattform RTX Remix zum Einsatz, welche nicht nur vereinfachten Zugriff auf die Ressourcen und Assets eines Spiels ermöglicht, sondern auch KI-gestützte Modifikationen erlaubt, wie beispielsweise AI Super Resolution oder AI Physically Based Materials, was die Modding-Prozesse enorm vereinfacht und den Einsatz von Technologien wie Ray-Tracing erlaubt, die bei älteren Titeln an sich gar nicht ohne großen Aufwand möglich wären.

Die Überarbeitung des gesamten Lighting nebst Einsatz von handgefertigten, hochauflösende und physikalisch basierte Texturen sowie neue, verbesserte High-Poly-Modelle allein hätten dem Spiel schon einen deutlich moderneren Look verpasst, aber das Studio ist noch weiter gegangen, wohl wissend, dass die Leistung der neuen NVIDIA-Karten auf die Probe gestellt werden sollte.

Portal mit RTX verwendet nämlich eine Raytracing-Technik, die als Path Tracing oder Full Ray-Tracing bekannt ist und alle Beleuchtungseffekte, wie Schatten, Reflexionen, Brechungen und mehr, in einem einzigen Raytracing-Algorithmus vereint. Das heißt, dass in Portal with RTX wirklich jedes Fitzelchen Licht mit Ray-Tracing berechnet wird. Das ist natürlich enorm rechenintensiv, weswegen auf den RTX-40-Grafikkarten natürlich auch das neue DLSS 3 zum Einsatz kommt.

Die wichtigste Neuerung von DLSS 3 ist Optical Multi-Frame Generation, eine neue Technik zur Erstellung völlig neuer Frames ohne Beeinträchtigung der Bildqualität oder Reaktionsfähigkeit. Dadurch kann die Framerate massiv erhöht werden, das Spiel wird einfach flüssiger und responsiver. Das KI-gestützte Upscaling der Auflösung bleibt dabei natürlich ebenfalls im Einsatz.

Ziemlich spannend ist, dass ihr selbst mit den Effekten und Verbesserungen herumspielen könnt. Mit Alt + Insert gelangt ihr an die Grafikeinstellungen, mit Shift + Insert öffnet ihr das Remix-Developer Menü und könnt somit kräftig erkunden, welche Auswirkung die verschiedenen Einstellungen haben. Eine hübsche Möglichkeit, das alles ein wenig kennenzulernen.

Portal with RTX - The Making of Portal with RTX - Eine Legende bekommt Full Ray-Tracing

Am 8. Dezember erscheint Portal with RTX als kostenloser DLC für den Klassiker, verschönert mit neuen Texturen, High-Poly-Objekten und massig NVIDIA-Technologie wie Ray-Tracing und DLSS. Das Video blickt in die Entstehung der Modernisierung.

Das Ergebnis ist ziemlich spannend, wie wir anhand einer Vorabversion festellen konnten, die bei uns auf dem aktuellen Testmuster der ZOTAC GeForce RTX 4080 Amp Extreme AIRO lief. Nicht nur, dass ihr den immer noch zeitlosen Klassiker ohne Aufpreis in einer visuell deutlich modernisierten Form genießen könnt. Portal with RTX gibt euch zusätzlich noch Einblicke in den gesamten Umfang der verwendeten Techniken und Effekte. Ebenso könnt ihr damit ziemlich genau ergründen, welche Framerate-Verbesserung der Einsatz von DLSS 2 und 3 auf das Spiel hat.

Zu beachten ist allerdings, dass der Einsatz des Full Ray-Tracing mindestens eine RTX 3060 erfordert und das dann auch nur in Full HD und vorzugsweise mit aktiviertem DLSS 2. Für die volle Grafikpracht sollte schon eine der neuen RTX-40-Grafikkarten im Rechner stecken. Auf unserem Testrechner, in dem zur Zeit besagte ZOTAC GeForce RTX 4080 Amp Extreme AIRO steckt, konnten wir die volle Pracht von Portal with RTX jedenfalls in 4K mit flüssigen Bildraten dank DLSS 3 genießen.

Oh, und eins zum Schluss: Portal macht immer noch verdammt viel Bock und mit der moderneren Optik erst recht. Wer über eine RTX-30- oder RTX-40-Grafikkarte verfügt, sollte sich den Spaß nicht entgehen lassen.

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