Test - Pokémon Schwert & Schild: Rüstungsinsel DLC : Besser als das Hauptspiel?
- NSw
Der erste Teil des Erweiterungspasses für Pokémon Schwert und Schild ist meiner Meinung nach nicht nur eine Erweiterung, sondern auch eine Verbesserung. Hauptattraktion ist das neue Areal, bei dem ich im Gegensatz zur Original-Naturzone nicht das Gefühl hatte, nach einer zweiminütigen Fahrradtour alles gesehen zu haben. Die verwinkelten Höhlen zu erkunden, anschließend einen Fluss entlang zu fahren und über das Meer auf ein Atoll zuzusteuern, hat in mir ein Gefühl ausgelöst, das ich in Pokémon schon lange nicht mehr gespürt habe. Ich hatte richtig Lust, jeden Winkel dieser Welt zu erkunden.
Zwar bin ich enttäuscht, dass der Schwierigkeitsgrad weiterhin nicht angehoben wurde, wenn der Durchschnittslevel des eigenen Teams weit höher als 60 liegt. Dass der Fokus der Handlung auf dem zunächst noch sehr schwachen Pokémon Dakuma liegt, macht diesen Umstand aber etwas erträglicher.
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Generell freut es mich, dass dem neuen legendären Pokémon nun wieder der Event-Charakter mit eigener Story von damals beikommt und es nicht einfach per Serien-Code ohne Hintergrund verteilt wird. Trotz zunächst cooler, später nervtötender Tohaido-Verfolgungsjagden auf dem Meer habe ich mich durchweg gut unterhalten gefühlt. Insofern ist die Insel der Rüstung in meinen Augen eine sinnvolle, aber auch nötige Erweiterung für Schwert und Schild, die als Gesamtpaket nun einen sehr viel runderen Eindruck hinterlassen. Meine Erwartungen an den zweiten Teil, die Schneelande der Krone, sind jetzt umso höher.
Überblick
Pro
- verbesserte Naturzone
- praktische Funktionen für Online-Spieler
- Pokémon laufen Spieler hinterher
- mehr Pokémon
- glaubwürdiger Rivale
- mehr Individualisierungsoptionen
Contra
- Ypsi-Com nahezu unbrauchbar
- wilde Pokémon maximal auf Level 60
- jagende Tohaido im Meer etwas lästig
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