News - PlayStation 4/5 : Singleplayer-Titel beliebter als Multiplayer
- PS5
Oft schon wurden Singleplayer-Spiele als aussterbende Gattung bezeichnet und Publisher setzen vermehrt auf Live-Service-Games. Daten aus dem kürzlichen Insomniac-Leak zeichnen aber ein anderes Bild.
Wie oft schon gab es Äußerungen, dass Multiplayer-Titel der heiße Scheiß sind und Single-Player-Titel an Relevanz verlieren. Zumindest auf Playstation scheint das aber nicht so ganz zu stimmen. Das zumindest besagen Daten, die im Rahmen des kürzlichen Datendiebstahls bei Insomniac zutage getreten sind.
Natürlich gibt es reichlich fleißige User, welche die Daten bis ins kleineste Detail analysieren und dabei ist offenbar eine interne Präsentation von Sony aus Februar 2023 aufgefallen. Besagte Präsentation belegt demnach, dass Playstation-5-Besitzer weitaus mehr Zeit mit Singleplayer-Titeln als mit Multiplayer-Spielen verbringen.
In den Unterlagen sind ziemlich konkrete Daten zu finden, die belegen, dass Singleplayer-Spiele seit dem Launch der PS5 deutlich die Nase vorn haben. Im Dezember 2022 beispielsweise wurden 59 Prozent der gesamten Spielzeit von 1,6 Milliarden Stunden in Einzelspielertiteln verbracht. 20 Prozent beschäftigten sich mit Free-to-play-Titeln, weitere 21 Prozent tobten sich in Multiplayer-Titeln mit PS Plus aus.
Auch bei PS5 und PS4 kombiniert ergibt sich demnach ein ähnliches Bild. Von insgesamt 3,6 Milliarden Stunden Spielzeit im Februar 2023 entfielen 2,4 Milliarden auf Singleplayer-Titel, 914 Millionen auf Free-to-play und lediglich 595 Millionen Stunden auf PS-Plus-pflichtige Multiplayer-Titel.
Scheint also, als befindet sich Sony mit Titeln wie God of War, Horizon. Forbidden West oder Marvel's Spider-Man genau auf der richtigen Spur. Allerdings hat Sony bisher auch noch deutlichen Nachholbedarf bei Live-Service-Titeln, die das Bild durchaus verändern könnten.
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