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Test - Philips 242G5DJEB : 144 Hertz-Schläge pro Sekunde

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Die Kraft der 144 "Hertzen" verwöhnt nur absolute Monitorfetischisten? Ja, von wegen! Selbst unter Windows gleitet der Cursor so angenehm geschmeidig über den Desktop, dass sich auch normale Menschen verlieben werden. Das gilt umso mehr für Spiele: Wer einmal Blut geleckt und die Bilder extrem flüssig plätschern gesehen hat, wird um normale 60-Hertz-Kollegen einen Bogen machen. Für den butterweichen Effekt muss eure Hardware aber ein paar Voraussetzungen erfüllen, denn neben ausreichend hohen fps benötigt ihr einen speziellen Monitor. Wir haben uns Philips' 144-Hertz-Mattscheibe 242G5DJEB vor die Glubscher gestellt und mit Eizos Flaggschiff Foris FG2421 verglichen. Wie sich der 330 Euro teure Monitor schlägt, verraten wir euch jetzt.

Hinter dem sperrigen Namen 242G5DJEB versteckt sich letztendlich ein zunächst simpler 24-Zoll-TFT mit 1.920 x 1.080 Pixeln nativer Auflösung und einem TN-Panel. Neben den bis zu 144 Bildern pro Sekunde will Philips noch durch weitere Feinheiten glänzen. Da wären beispielsweise die vier USB-3.0-Häfen, die dem Monitor auf der linken Seite eingesetzt wurden. An ihnen könnt ihr Zusatzgeräte anstecken, sofern ihr den Hub über ein mitgeliefertes Kabel mit dem PC verbindet. Außerdem packt Philips ein kabelgebundenes Steuerpult in den Karton, mit dem ihr euch bequem durch das Monitormenü bewegen könnt, ohne die Knöpfe auf der rechten unteren Bildschirmseite befummeln zu müssen.

Toller Standfuß, viele Anschlüsse

Die wahre Glanzleistung kommt aber erst beim Standfuß zum Vorschein. Die stabile Halterung lässt sich von -5° bis +20° neigen, außerdem schwenkt die Flimmerkiste um 65° nach links oder rechts. Auch die Höhenverstellung lädt mit ihren bis zu 13,5 cm zur radikalen Individualisierung ein. Abgerundet wird die überdurchschnittlich große Freiheit von der Pivot-Funktion, mit der ihr das mattschwarze Gehäuse um 90° in die Hochkantposition schwenken könnt.

Für glänzende Augen sorgen auch die Anschlüsse. Auf der hinteren Unterseite ordnet Philips eine ganze Palette an Häfen an, wie zwei HDMI-Anschlüsse, einen DisplayPort-, einen DVI- sowie einen VGA-Anschluss. Der erste HDMI-Port beherrscht Mobile High-Definition Link (MHL), das Smartphone- oder Tablet-Inhalte bildschirmfüllend auf den Monitor klatscht. Ein passendes MHL-Kabel muss aber extra gekauft werden, auch ein HDMI- oder DisplayPort-Kabel fehlen beim 242G5DJEB. Das mitgelieferte VGA-Kabel dürfte zumindest für Spieler uninteressant sein, schließlich können 144 Hertz (Hz) nur über den DisplayPort oder das beigelegten DVI-Kabel (Dual-Link) auf den Bildschirm geworfen werden.

Praxistest: "Ich kann fliegen!"

Zunächst lassen wir Spiele mit 60 Hz über den Bildschirm flattern. Für diesen Modus könnt ihr per Menü oder mitgelieferter Kalibrierungssoftware sogenannte Smart-Response-Stufen auswählen, die letztendlich nichts anderes als Overdrive sind. Ohne Smart Response messen wir eine relativ langsamere Reaktionszeit von 8,6 Millisekunden (ms), dagegen verringert sie sich mit der höchsten Stufe auf 4,5 ms. Ganz unproblematisch ist Overdrive aber allgemein nicht, wie es auch der 242G5DJEB beweist. Bei kontrastreichen Szenen, wie bei dunklen Objekten auf hellen Hintergründen, bilden sich an den Objektkanten Farbsäume - sie machen sich mit einem leicht bunten, unscharfen Flimmern an den Kanten bemerkbar.

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