Komplettlösung - Patrizier II : Komplettlösung
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Spielziel: Bürgermeister von Bremen zu werden und so dem Erzfeind eures Vaters, Vanderdeeken, Einhalt zu gebieten
Startkapital: Ein Kontor in Lübeck, Danzig und Stettin, ein Holk, eine Schnigge, einen Kraier, in Stettin: zwei Fachwerkhäuser, ein Giebelhaus, eine Salzsiede, eine Brauerei, eine Getreidefarm, einen Fischer und eine Hanffarm
Zeitrahmen: vier bis sieben Stunden
Die letzte und schwerste Mission wartet auf Leopold Jantzen und euch. Hier musste ich einige Male anfangen, um den richtigen Ansatzpunkt zu finden. Natürlich führen gerade in dieser Mission viele Wege nach Rom und es gibt mit Sicherheit noch weitere Möglichkeiten, diese mit Bravour zu meistern.
Allein an den gegebenen Startressourcen seht ihr, dass man sich erst mal einen Überblick verschaffen muss. Da die Produktionsbetriebe in Stettin vom eigentlichen Ziel ablenken und sehr hohe Kosten verursachen, habe ich sie komplett abgerissen. Zusätzlich habe ich den Verwaltern in Stettin und Danzig den Laufpass gegeben. Wie gesagt geschieht das aus Gründen der Konzentration auf die Aufgabe: Bürgermeister von Bremen zu werden.
Die Schnigge habe ich nach Bremen geschickt, um dort einen Kontor zu eröffnen. Nachdem ihr dort einen Kontor habt, könnt ihr nach Bremen umziehen. Dies geschieht im Rathaus und kostet die Kleinigkeit von 105.000 Goldstücken. Damit ihr es nicht vergesst, solltet ihr gleich in die Gilde eintreten, da ihr sonst nicht weiter als Kaufmann aufsteigen könnt. Die Gilde schlägt noch mal mit 65.000 zu Buche und euer anfangs grosses Vermögen ist jetzt schon ganz schön zusammen geschmolzen.
Bevor ihr nach Bremen gewechselt seid, wart ihr ein angesehener Ratsherr in Lübeck. In Bremen seid ihr wieder ein einfacher Krämer, der sich erneut beweisen muss. Über die bekannten Ränge Händler, Kaufmann, Fernkaufmann, Ratsherr und Partrizier macht ihr euch daran, Bürgermeister zu werden.
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Die Begrüssung in Bremen durch den Partizier Vanderdeeken ist nicht sehr freundlich. In Bremen beginnt man mit dem Aufbau von zwei Werkzeugschmieden. Sobald der Kontor fertig gestellt ist, baut ihr ihn auf eine Kapazität von 2000 Fass aus. Die Schmieden brauchen immer Eisenerz und Holz, also achtet darauf, dass ihr immer einen stattlichen Vorrat von 20 Eisenerz und 40 Holz in eurem Kontor habt. Die Eisenwaren kann man dann in aller Welt verkaufen. Ein paar Orte nenne ich euch gern: Stettin, Danzig, Visby, Brügge, Köln und London.
Die Flotte wird wieder auf sieben Schiffe erweitert, damit man richtig gross ins Geschäft einsteigen kann. Eine Kogge und vier Kraier solltet ihr nach und nach in der Bremer Werft in Auftrag geben. Die Schnigge könnt ihr dann versteigern lassen.
Nun beginnt ihr mit der Versorgung Bremens mit allen wichtigen Gütern. Bremen braucht bis auf Bier, Wolle, Ziegel, Pech und Salz alles. Ich empfehle euch, nicht mehr als zwei Schmieden zu bauen, da es mit der Zeit sehr schwierig wird, Eisenerz zu beschaffen.
Bremen müsst ihr dann durch den Bau von Häusern, Brunnen und Strassen unterstützen. Euer Aufstieg beginnt dann von ganz alleine. Die Kirche bekam drei Spenden für den Ausbau. Die erste belief sich auf 20.000, die zweite auf 40.000 und die dritte gar auf 60.000 Goldstücke. Eine Armenspeisung schadet sicherlich auch nicht.
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Der nette Patrizier Vanderdeeken wird euch mit Anklagen nur so überschütten und es kam vor, dass ich in einem Monat mal 100.000 Goldstücke Strafe zahlen musste. Es waren insgesamt fünf Anklagepunkte, wovon allein einer, nämlich Piraterie, 49.000 Goldstücke als Strafe ausmachte.
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Die Piraten sind eine Plage und werden euch, wenn ihr nicht aufpasst, ein oder zwei Schiffe wegnehmen. Ich habe es nicht geschafft, die Piratenflut einzudämmen, obwohl ich ein Spiel nur mal darauf ausgelegt hatte. Also lasst die Piraten Piraten sein und kümmert euch um euer Geschäft. Das heisst, ihr dürft keine Konvois bilden, da diese natürlich ein lukrativer Ansatzpunkt für die Piraten sind.
Um Bremen mit ausreichend Fleisch und Leder zu versorgen, habe ich in Reval und in Danzig jeweils eine Viehzucht aufgemacht, welche aber nur mehr schlecht als recht liefen, da ich zuwenig Angestellte hatte. Trotzdem konnte ich so den Bedarf wenigstens einigermassen zusammen mit den erkauften Sachen abdecken.
Ich empfehle euch, häufiger zu speichern und die verschieden Sachen einmal selbst auszuprobieren. Seid ihr dann endlich Patrizier geworden und könnt somit zum Bürgermeister gewählt werden, solltet ihr unbedingt zwei Monate vorher speichern. Ihr könnt dann ausprobieren, ob das tägliche Verkaufen von Sachen sinnvoller ist oder grosse Posten zu veräussern. Ich habe täglich verkauft und wurde so recht deutlich gewählt. Die Vergabe von Krediten macht in reichen Bürgerschichten einen guten Eindruck.
Nachdem ich zum Bürgermeister ernannt wurde, bekam ich einen Schock. Leider tat sich gar nichts und ich suchte schon verzweifelt nach neuen Meldungen, als es eine Meldung gab, dass eine Nachricht an den Bürgermeister Jantzen zurück geschickt wurde und erst jetzt zugestellt werden konnte, weil ich gerade erst Bürgermeister geworden war. Ich atmete durch und ein paar Sekunden später kam dann die erlösende Meldung vom Steuermann Blank, in der er mir dann die ganze Wahrheit offenbarte ...
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