Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

News - Virtual Reality : VR-Spiel 8:46 lässt 9/11-Terroranschläge nacherleben

  • PC
  • PS4
  • One
  • Mob
Von  |  | Kommentieren

Virtual Reality ist vermutlich DAS Gaming-Thema der kommenden Jahre und eröffnet der Branche ganz neue Möglichkeiten. Allerdings wirft das natürlich auch zahlreiche Fragen auf, inwieweit man diese neuen Möglichkeiten auch tatsächlich ausnutzen sollte und wo vielleicht Grenzen zu ziehen sind. Anlass für derartige Gedankengänge liefert nun das Projekt 8:46.

Unter diesem Namen hat ein Entwicklerteam ein Virtual-Reality-Projekt in Arbeit, das den Spieler in die Rolle eines Opfers der Terroranschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center versetzt. Der Anschlag, der zum Einsturz der Twin Towers führte und der tausenden Menschen das Leben kostete, wird damit im VR-Bereich auf ganz neue Art und Weise thematisiert.

Durch die VR-Brille sollen rund zehn Minuten der Ausnahmesituation greifbar nahe gebracht werden, wobei man durch Interviews, Dokumentationen, Berichte und Gebäudepläne ein möglichst realitätsnahes Erlebnis erschaffen wollte. Während erste ethische Fragen diesbezüglich aufgeworfen werden, sehen die Macher ihr Projekt aber eher als Tribut an die Opfer. Creative Director Anthony Krafft führt aus: "Wir wollten die individuelle Seite dieser historischen Events thematisieren und daran erinnern, dass 9/11 für die Opfer in erster Linie ein Arbeitstag wie jeder andere war und, dass die visuelle Darstellung im kollektiven Bewusstsein von historischen Ereignissen (in dem Fall über Breaking News) eine Ablenkung sind. Wir haben 8:46 als Tribut an die Opfer dieses Generationen formenden Ereignisses produziert."

Krafft führt weiter aus, dass jeder Mensch für sich selbst entscheiden müssen, ob man mit dem Projekt eine Grenze überschreite oder nicht. Um ein Spiel im eigentlichen Sinne handle es sich nicht. Wie seht ihr das?

8:46 steht für Windows PC und Oculus Rift DK2 kostenlos zum Download bereit; zumindest kommerzielle Gründe lassen sich damit schon einmal von der Hand weisen.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel