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Test - Nvidia Geforce GTX 780 : Ganz großes Kino!

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Skyrim (DirectX 9)
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Battlefield 3 (DirectX 11)
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Crysis 3 (DirectX 11)
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Max Payne 3 (DirectX 11)
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Die GTX 780 spricht eine klare Sprache. Je höher die Anforderungen an die Grafikkarte, desto weiter setzt sie sich von der GTX 680 und HD 7970 GHz Edition ab. Mit extremen Auflösungen und Grafikdetails nähert sie sich sogar so nah an die größere Schwester GTX Titan an, dass sie sie fast einholt - aber nur fast. Abgesehen von sehr hungrigen Spielen wie Crysis 3 gerät die GTX 780 nur in Bedrängnis, wenn bei einigen Spielen unter 5.760 x 1.080 Pixel und höchsten Details die achtfache Kantenglättung aktiviert wird. Damit ist sie bestens für Enthusiasten gerüstet.

Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig

Es hat schon einen Grund, warum die GTX 780 im Vorfeld als "Titan Light Edition" gehandelt wurde. Überall merkt man ihr die Gene ihrer potenten Schwester an, sei es beim exzellenten Kühlsystem, dem Grafik-Chip oder der hohen Leistung. Einige Dinge, wie die konkurrenzlos geringe Lautstärke beim Zocken, hat die GTX 780 der Titan sogar voraus. Im Grunde genommen verdient sich die GTX 780 bei jeder ihrer Eigenschaften eine leidenschaftliche Umarmung. Ernsthafte Negativkritik hat sie quasi nirgendwo zu befürchten. Das gab es bei einer Oberklassekarte im Referenz-Design (!) schon lange nicht mehr.

Insgesamt schleudert Nvidia eine hervorragende Prachtschnitte in den Handel. Und das ist angesichts der vergangenen High-End-Karten ein kleines Kunststück, schließlich nervten frühere Generationen fast durchweg mit mäßigen bis schlechten Emissionen. Rein bezüglich der Performance lässt sie die in allen Punkten unterlegene Vorgängerin GTX 680 und die Radeon HD 7970 GHz klar hinter sich. Ganz besonders in hohen Auflösungen mit fordernden Grafikdetails flitzt die GTX 780 der GTX 680 und der HD 7970 GHz davon und kommt in diesen Szenarios sogar fast an die Titan heran - aber nur fast. Letztendlich liegt der Abstand zur Titan immer bei rund 4 bis 12 Prozent. Im Vergleich zur GTX 680 / HD 7970 GHz Edition schafft sie meistens 20 bis 35 Prozent mehr Leistung.

Das gute Leistung-pro-Watt-Verhältnis sowie der geringe Geräuschpegel lassen Mitbewerber tatsächlich alt aussehen. Verdrängen kann sie die GTX 780 dennoch nicht völlig, obwohl sie die beste Oberklassebilderfabrik seit Jahren ist. Das liegt weniger an ihr selbst als vielmehr an Nvidias Preispolitik. 600 bis 640 Euro Straßenpreis (Mai 2013) sind absolut gesehen zu viel, auch wenn sie beim Leistung-pro-Euro-Verhältnis ganz weit vorne mitspielt. Vor allem die nur halb so teure, wenn auch in allen Belangen schlechtere Radeon HD 7970 GHz Edition stellt sie vor eine hohe Hürde.

Lässt man den Preis außen vor, dann gehen mit der GTX 780 einige feuchte Träume in Erfüllung. Sie legt so deutlich vor, dass es nachfolgende High-End-Bildermacher richtig schwer haben werden. Allerdings wird sie nur von denjenigen Spielern benötigt, die unter hohen Auflösungen auf mehreren Bildschirmen beziehungsweise unter 2.560 x 1.600 Pixeln mit höchsten Details und Kantenglättung zocken wollen. Full-HD-Auflösungen werden diese Leistungsgranate langweilen, dafür reicht eine wesentlich günstigere GTX 680 oder HD 7970 GHz allemal aus.

Überblick

Pro

  • sehr hohe Leistung für 2.560 x 1.600 Pixel und Kantenglättung
  • oft, aber nicht immer sehr hohe Grafikdetails unter 5.760 x 1.080 Pixel möglich
  • genug Videospeicher für extreme Auflösungen
  • unter Windows kaum hörbar, auch beim Spielen relativ unauffällig
  • gutes Leistung-pro-Watt-Verhältnis beim Spielen

Contra

  • teuer

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