Test - Nvidia GeForce GTX285 : GTX-Kannibalismus angesagt?

Endlich darf sich das geschundene Nvidia-Seelchen auf die eigene Schulter klopfen. Mit der GeForce GTX285 haben die Amerikaner genau das heiße Eisen im Feuer, das sie im Kampf gegen die starken Kollegen von ATI brauchen. Nicht nur die Spitzenposition als schnellste Single-GPU-Karte baut der Leistungsbatzen aus, auch die anderen Eigenschaften überraschen äußerst positiv. Unterm Strich liefert Nvidia zweifelsfrei einen der besten Grafikbeschleuniger der vergangenen Zeit. Von einer GTX280 auf die GTX285 umzusteigen, lohnt sich trotzdem nicht. Dafür fallen die 5 bis 8 Prozent Leistungszuwachs nicht stark genug aus. In allen anderen Fällen könnt ihr mit dem Gedanken spielen, sofern euch die 340 bis 380 Euro nicht abschrecken. Das ist übrigens der einzig wirklich negative Punkt, wenn ihr vom fehlenden GDDR5-Speicher abseht. Falls ihr eine Highend-Schleuder für extreme Auflösungen sucht, die im Vergleich wenig Strom zerkaut, auf leisen Sohlen schleicht und eine niedrige Temperatur heraushustet, dann kann sich die GTX285 sehen lassen. Eine günstigere GTX280 bleibt als Alternative dennoch attraktiv, sofern der Preis nicht fällt.