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Preview - No more Heroes : Abstrakte Killer auf der Wii

  • Wii
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Die Kämpfe an sich sind das eigentliche spielerische Highlight. Okay, abgesehen von den Bosskämpfen geht es eigentlich nur darum, zig Gegner so schnell wie möglich zu erlegen. Dennoch kann das Kampfsystem dank sehr guter Umsetzung der Wii-Steuerungsmöglichkeiten überzeugen und macht durchaus Spaß. Zwar agiert ihr viel mit den Tasten der Wiimote, aber immer wieder habt ihr die Möglichkeit, durch das Bewegen von Wiimote und Nunchuk in verschiedene Richtungen Special Moves und Kombos auszulösen. Das wirkt im Großen und Ganzen sehr flüssig und clever umgesetzt und wird dazu noch mit viel Style in Szene gesetzt.

Too much style?

Überhaupt ist Stil ein wichtiger Aspekt des Spiels, ohne den es wohl nur halb so interessant wäre. Das beginnt bei der Grafik, die erneut in einem skurrilen Comic-Stil dargestellt wird. Prägnant-abgefahrene Charaktere, seltsame Farbgebungen, Retro-Elemente beim HUD und bizarre Effekte sorgen für einen sehr eigenen Look des Spiels. Sehr gefallen hat uns die recht abgefahrene Kameraführung in den Zwischensequenzen. Das Ganze ist dem Stil von 'Killer 7' gar nicht so unähnlich, wird aber in 'No More Heroes' noch weitaus deutlicher auf die Spitze getrieben. Ebenso skurril muten auch Sprachausgabe und Hintergrundmusik an. 

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
'No more Heroes' ist wieder mal so ein Spiel, bei dem man als Otto Normalspieler nicht so recht weiß, was man damit anfangen soll. Im Hinblick auf das Grafik-Design, den Sound und die Inszenierung ist das Spiel quasi ein logischer Nachfolger von 'Killer 7' und ähnlich abstrakt. Rein spielerisch wirkt der Titel zwar gut auf die Wii-Steuerung abgestimmt. Jedoch kommt das Gameplay doch eher klassisch rüber. Gegner umschnetzeln wie im Hack'n'Slay und abgespecktes Free-Roaming a la 'GTA'. Abgefahren, seltsam, skurril, stylisch – aber wohl nur etwas für echte Fans.

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