Kapitel 2: Der richtige Beginn
Aller Anfang ist schwer, das gilt auch bei 'Nintendogs', da man sich zunächst ein bisschen in das ungewöhnliche Spielprinzip hineinfinden muss. Bevor es richtig losgeht, steht natürlich die Auswahl eines ersten Hundes auf dem Programm. Zur Auswahl stehen euch zu Beginn sechs Rassen mit jeweils drei verschiedenen Tieren – sowohl männlich als auch weiblich. Klickt ihr sie an, bekommt ihr eine kurze Beschreibung ihres Charakters, um den Hund ein wenig besser einschätzen zu können. Habt ihr euch für einen entschieden, geht es nach Hause.
Hier solltet ihr eurem Hund einen Namen geben, indem ihr ihn mehrmals deutlich ins Mikrofon sprecht. Die Wahl des Namens stellt sich im weiteren Verlauf des Spiels als sehr wichtig heraus, da euer Hund in der Regel nur dann auf euch hört, wenn er sich auch angesprochen fühlt. Nicht empfehlenswert sind Namen mit nur einer Silbe, zu lang sollte der Name allerdings gleichermaßen nicht sein. Nach etwa fünf Versuchen sollte euer Hund seinen Namen gelernt haben. Gebt ihn dann noch einmal über die Tastatur ein und schon habt ihr euer erstes Ziel erfolgreich bewältigt.
Das Interface von 'Nintendogs' ist denkbar einfach: Um euren Hund in der Wohnung zu euch zu rufen, drückt ihr den runden Button in der Mitte des Menüs – spätestens dann sollte er zu euch laufen. Jetzt könnt ihr ihn mit dem Stick streicheln, damit er sich wohlfühlt. Über das Symbol auf der linken Seite des Bildschirms könnt ihr euer Inventar öffnen, um Gegenstände oder Futter zu holen. Zu Beginn solltet ihr eurem Hund jedoch etwas beibringen: Werft einen Blick in das Lernbuch, welches ihr in eurem Inventar findet, und folgt den Anweisungen. Anfangs empfiehlt sich natürlich der 'Sitz'-Befehl: Wenn euer Hund vor euch steht, müsst ihr ihn mit dem Stick am Kopf berühren und ihn nach unten ziehen. Dann leuchtet rechts oben eine Lampe auf, die ihr anklickt. Nun könnt ihr den Befehl ins Mikrofon sprechen. Nach vier bis sechs Versuchen, sollte er es verstanden haben. Belohnt ihn jedes Mal, indem ihr ihn streichelt, damit er nicht die Motivation verliert.
Nun ist es an der Zeit, nach draußen zu gehen: Wählt im Menü die Option aus, einen Spaziergang zu machen, dann findet ihr euch auf einer Karte der Stadt wieder. Mit dem Stick zeichnet ihr einen Weg ein, den ihr mit eurem Hund laufen wollt. Beachtet jedoch, dass die Energie eures Hundes nicht unbegrenzt ist; links im Menü seht ihr, wie weit ihr noch laufen könnt. Ist der Weg eingezeichnet, geht es los: Mit Hilfe der Leine habt ihr die Möglichkeit, euren Hund schneller oder langsamer laufen zu lassen, ihn zu ziehen oder festzuhalten. Das bedarf ein wenig Übung, also verzweifelt nicht, wenn es nicht beim ersten Mal perfekt klappt. Unterwegs kann es sein, dass ihr anderen Hunden begegnet oder euer Hund euch ein Geschenk bringt.
Wieder zu Hause angekommen, fühlt sich euer Hund im Normalfall müde sowie ein bisschen durstig und hungrig. Geht über das Menü ins Geschäft und kauft ihm also etwas zu essen und zu trinken. Dann ruft ihr ihn zu euch, geht in euer Inventar und wählt das Trockenfutter aus. Hat euer Hund es aufgegessen, verfahrt ihr genauso mit dem Wasser und wartet, bis er es ausgetrunken hat. Zum Abschluss der Anfangsschritte könnt ihr euren Hund noch säubern: Sucht dazu ein weiteres Mal das Geschäft auf und wählt eine Bürste aus – wenn ihr wollt, könnt ihr auch zu Shampoo greifen, denn je nach Hunderasse verschmutzt euer Haustier unterschiedlich stark. Ruft ihr dann erneut zu euch, wählt im Inventar Bürste oder Shampoo aus und verwendet den Stick, um den Hund zu reinigen.
Herzlichen Glückwunsch, jetzt beherrscht ihr die Grundlagen, um einen Hund großzuziehen!
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