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Test - Ninja Gaiden Sigma 2 : Ninja-Action im neuen Gewand

  • PS3
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Über ein Jahr ist seit der Veröffentlichung von Ninja Gaiden 2 für die Xbox 360 vergangen. Team Tecmo arbeitete in dieser Zeit fleißig an einer Neuauflage des Titels für die PS3, die dem Spieler mehr Action und auch völlig neue Spielerlebnisse versprach. Ob das Spiel dieses Versprechen halten kann, erfahrt ihr in unserem Test.

In Ninja Gaiden 2 (ob mit oder ohne den Zusatztitel Sigma) spielt ihr erneut Ryu Hayabusa, einen Nachkommen des Hayabusa-Clans. Nachdem er von seinem Vater, Joe Hayabusa, ein Drachenschwert bekommen hat, rüstet er sich für den Kampf gegen die zahllosen Dämonen, die die Menschheit bedrohen. Unterwegs begegnet er vielen Gleichgesinnten, die ihm im Kampf zur Seite stehen.

Im aktuellen Teil der Serie kämpft ihr euch mit ihm durch Tokio, New York, den Berg Fuji bis in die Unterwelt, immer auf der Jagd nach der dämonischen Elizébet. Aber nicht nur diese stellt sich euch in den Weg, auch Werwölfe, Wasserdrachen, der schöne Alexei und viele andere wollen Ryu lieber tot als lebendig sehen, um die Welt unterjochen zu können.

Eure Aufgabe ist es, euch mit verschiedensten Waffen durch die Monsterhorden zu hacken und das Böse zu vernichten.

Aus alt mach neu

Wenn die Veröffentlichung einer Portierung über ein Jahr auf sich warten lässt, ist natürlich jeder gespannt darauf, ob und was geändert, erneuert und erweitert wurde. Team Ninja hat sich mächtig ins Zeug gelegt, um euch nicht zu enttäuschen. Füttert ihr eure PS3 das erste Mal mit der Disc, werdet ihr mit einer Zwangsinstallation der Spieldaten konfrontiert. Um euch die Wartezeit zu versüßen, erlebt ihr in einem Comic ausführlich die Hintergrundgeschichte zum Spiel. Wenig später geht es aber schon los und ihr könnt euch in der geheimnisvollen, bedrohlichen Welt der Ninja verlieren.

Noch bevor ihr den Controller in die Hand nehmt, werdet ihr schon die ersten deutlichen Unterschiede zur X360-Version feststellen. Die Grafik wurde im wahrsten Sinne des Wortes auf Hochglanz poliert, es gibt eine neue Übersetzung und ... ach ja, statt roter Menüs ist jetzt alles blau. Um das volle Ausmaß der Politur wahrnehmen zu können, ließen wir die X360- und die PS3-Version nebeneinander über HDMI an zwei baugleichen Bildschirmen laufen. In Sigma 2 wirkt es so, als wurde ein Grauschleier entfernt, der der X360-Version ihren Glanz nimmt. Stattdessen glänzt, glitzert und leuchtet hier alles, vom Wasser über die Kirschbaumblüten bis hin zu den Rüstungen der Charaktere. Eigentlich fehlen nur noch die Schweißtropfen, die von der Stirn des Ninja perlen.

Ninja Gaiden Sigma 2 - Launch Trailer
Launch Trailer

Apropos Tropfen: Wer hier Blutspritzer erwartet, kann lange warten. Es gibt weder spritzendes Blut, noch umherfliegende Körperteile - die PS3-Version wurde deutlich entschärft, so man denn beim Zerhacken von Gegnern mit Schwertern und ähnlichen Waffen überhaupt davon sprechen kann.

Drahtseilakt

Spieltechnisch wurde vor allem die Balance überarbeitet. Viele Bereiche waren zuvor unnötig nervtötend, indem bereits ohnehin knifflige Gegenden mit etlichen Dämonen gespickt wurden. Jetzt wurden die Gegner umverteilt, sodass ihr nicht immer nur häckseln müsst, sondern auch mal in Ruhe die Umgebung erkunden und nach dem Ausweg suchen könnt. Gleichzeitig scheinen die Dämonen aber wesentlich mehr auszuhalten, wodurch der Schwierigkeitsgrad aufrechterhalten werden soll. Zusätzlich gibt es noch einige neue Gegner, die euch das Leben schwer machen sollen. Interessant sind vor allem die epischen Schlachten gegen die neuen Endgegner. Wer wollte nicht schon immer mal gegen gigantische Riesen wie einen Buddha oder die Freiheitsstatue kämpfen?

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