Test - Ninja Gaiden Dragon Sword : Besser als die 'grossen' Versionen?
- DS(i)
Dejavu beim Boss
Nach ein paar Minuten Übung geht euch die gelungene Steuerung jedenfalls in Fleisch und Blut über. Wie wild und doch mit Verstand schwingt ihr den Touchpen über den Bildschirm, damit sich Ryu stilvoll durch die Monster- und Dämonenhorden metzelt. Für Profis ist 'Dragon Sword' sogar schon etwas zu einfach geraten, die Standardfeinde stellen euch meist vor keine so großen Probleme. Schwieriger sind erst einige der regelmäßig anzutreffenden Levelbosse. Allerdings entsprechen viele dieser, wie schon erwähnt, den Bossen aus dem ersten 'Ninja Gaiden', so dass auch die Taktik dieselbe ist. Fair platzierte Speicherpunkte in den Missionen lassen Frust sowieso kaum aufkommen. Etwas kniffliger sind einzig ein paar Fallen, wenn plötzlich aus dem Boden oder der Decke Eisenstangen geschossen kommen.
Besiegte Feinde hinterlassen auch auf dem DS bunte Kugeln, die entweder eure Lebensenergie wieder herstellen, die mächtigen Ninpo-Angriffe ermöglichen oder Credits bringen. Mit dem so eingenommenen Geld verbessert ihr beim Händler euer Drachenschwert oder erlernt neue Ninpo-Angriffe. Diese könnt ihr per einfachem Klick im Kampf einsetzen, zuvor müsst ihr allein ein Symbol auf dem Bildschirm ausmalen. Für ein paar Rätsel sind die Ninpo-Zauber ebenfalls gut, etwa wenn ihr einen schweren Stein vor einem Höhleneingang zerstören wollt.
Die Höhle kenn ich!
Die Levels bleiben meist recht überschaubar, leider kommt es auch immer wieder zum unschönen Levelrecycling, wenn ihr ganze Abschnitte zurücklaufen müsst. Der DS kann zudem nur einen kleinen Raum eines Levels gleichzeitig darstellen, beim Verlassen des Bildes in eine Richtung kommt es immer zu einer kleinen Ladepause. Ansonsten ist die Präsentation für Handheldverhältnisse aber sehr gelungen, die Grafik mit ihrem äusserst clever umgesetzten Mix aus 2D und 3D ist sehr stimmig und der Sound leistet sich auch keine Aussetzer. Der Wiederspielwert hält sich aufgrund der linearen Levels in Grenzen, auch wenn nach dem Durchspielen höhere Schwierigkeitsgrade freigeschaltet werden und ihr eure Ergebnisse über die WiFi-Connection des DS mit anderen Spielern vergleichen dürft.
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