Test - NEO: The World Ends with You : Coolness hat einen neuen Namen
- PC
- PS4
- NSw
Fazit
Schon der Vorgänger auf dem DS ist für seine unvergleichliche Coolness und Lässigkeit geradezu legendär, und NEO: TWEWY steht dem in nichts nach. Der Art-Style, die Musik und sogar die Dialoge ecken an, sind manchmal unfassbar schräg und cringy – aber genau das ist es, was diesem Rollenspiel den besonderen Kick verleiht. Die Abenteuer von Rindo, Fret und ihren Teamkameraden heben sich in fast jedem Aspekt von anderen Genrevertretern ab und wirbeln kräftig frischen Wind ins Genre.
Alles in diesem Spiel ist mindestens eigenartig, zumeist aber herrlich übertrieben. Das beginnt beim Kampfsystem, das eure Finger auf ungewohnte Weise fordert, und hört beim visuellen Design der Reaper mit Katzenohren-Hoodie und eigenartigen Ticks noch lange nicht auf. Wer Lust auf ein umfangreiches Rollenspiel hat, das sich trotz klassischer Strukturen total frisch anfühlt, ist hier bestens bedient.
>> Nippon Connection: Die 10 besten Spiele, die in Japan spielen <<
Es ist nur schade, dass NEO: TWEWY mit den Spezialfähigkeiten der einzelnen Charaktere einen zusätzlichen spielerischen Kniff einbringen wollte, der leider besser gedacht als gemacht ist. Frets „Erinnern“-Skill steuert sich fast genauso schlimm wie I am Bread auf der Konsole. Und das will schon was heißen!
Überblick
Pro
- actionreiche Kämpfe mit frischem Gameplay
- gute Balance zwischen Kampf und Rätsel-Passagen
- verrückte Charaktere
- modernes Shibuya: Looks, Snacks und Slang
- amüsante Dialoge
Contra
- Kamera bisweilen anstrengend
- neue Styles der Charaktere nicht optisch ersichtlich
- Minispiele und Skills der Charaktere teils unvorteilhaft umgesetzt
Awards
- PC
- PS4
- NSw
Kommentarezum Artikel