Special - Need for Speed: Shift : Raser-Schönheit Surer im Interview
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Model, Profifahrerin, Moderatorin - Christina Surer hat viele Interessen. Auch mit Videospielen kennt sie sich aus.
Das bewies die Schweizer Prominente bei einem Event von Electronic Arts. Dort wurde der neueste Racing-Titel Need for Speed: Shift der Fach- und Tagespresse vorgestellt. Und passend zum Release des vielversprechenden Titels setzte sich Christina Surer hinter das Plastiklenkrad einer Xbox 360 und gab mächtig Gas. Wir ließen es uns nicht nehmen, mit Christina Surer über ihre Videospieleindrücke, realen Rennerlebnisse und Zukunftspläne zu plaudern.
Gameswelt: Hallo Christina. Was sind deine ersten Eindrücke vom neuen Need for Speed: Shift?
Christina Surer: Es ist der Hammer, also vor allem von der Grafik her. Man glaubt immer, es gibt keine Steigerung mehr. Ich war vor zwei Wochen in Grands Hatch und bin dort über die Rennstrecke gefahren. Jetzt habe ich hier in Need for Speed: Shift Grands Hatch als Rennstrecke ausgewählt. Es ist einfach genial: Wenn man sich die Zeit nimmt und die ganzen Details am Streckenrand anschaut, wie etwa die Gebäude, die Steigungen, die Wälder oder gar die einzelnen Zelte, dann findet man im Spiel wirklich alle Details aus der Wirklichkeit wieder.
GW: Hat dich diese Detailtreue überrascht?
CS: Ja, schon. Ich habe gedacht: Ja, ja, so eine Handvoll wichtiger Details übernehmen sie (die Entwickler; Anm. d. Red.) und sie stellen einfach für weniger markante Gebäude irgendein Standardhaus auf jede Strecke. Aber jedes virtuelle Haus sieht wirklich absolut so aus wie in der Realität. Zum Beispiel das kleine Bürogebäude, das du gerade da hinten auf dem Bildschirm siehst.
GW: Du hast jetzt nur von den Streckendetails gesprochen. Wie sieht es mit den Autos aus?
CS: Die Fahrzeuge haben mich ebenfalls ziemlich begeistert. Vor allem die Größenabstimmung und die Länge der virtuellen Fahrzeuge fühlt sich jetzt noch realistischer an. Außerdem gefällt mir das Gestalten der Fahrzeuge, also die vielen Möglichkeiten, den Look des Wagens zu verändern. Das ist schon eine coole Sache, die man nicht unterschätzen sollte.
GW: Du hast schon bei früheren Gelegenheiten erzählt, dass du manchmal mit Videospielen für reale Wettbewerbe übst. Sind auch deine Racing-Kollegen Videospiel-Fans?
CS: Es gibt einige Rennprofis, die echte Games-Freaks sind. Mein Freund ist so einer von ihnen (lacht)! Es ist wirklich so, dass ich mir zuweilen ein Videospiel greife und die Rennstrecke dort übe. Ich kann mir dann anhand der Details, wie den Bodenmarkierungen, die Strecke einprägen. Logisch, dass das umso besser geht, je mehr Details der Realität entsprechen. Ich weiß von einigen anderen Rennprofis, die das genauso handhaben.
GW: Kannst du ein konkretes Beispiel nennen?
CS: Ein Beispiel ist Sebastian Buemi. Der junge Schweizer Rennfahrer ist neu in der Formel Eins. Als Neuling gibt es einige Strecken, die er noch nie gefahren ist. Zum Beispiel die Kurse von Shanghai oder Bahrain. Er kann aber ein entsprechendes Videospiel einlegen und schon mal den Streckenverlauf kennenlernen. Klar, die Asphaltbegebenheit und solche Dinge muss er vor Ort erfahren und eins zu eins abklären. Wie gesagt, das habe ich auch schon einige Male getan.
GW: Bringen Rennspiele noch andere Vorteile für einen Profi mit sich?
CS: Hm, ja, die Reaktionsfähigkeit wird mittels Videospielen natürlich ebenfalls trainiert. Das merke ich schon. Auch als Konzentrationsübung eignen sich die Games. Aber es ist wie in der Realität: Es braucht viel Übung. Ich bin habe zum ersten Mal an einem Videospiellenkrad in Need for Speed: Shift gesessen. Und das auch noch vor Publikum. Ich hatte echt Herzklopfen (lacht), fast wie vor dem Rennstart in einem echten Wettbewerb. Das ist das Faszinierende an den Rennspielen: Ich habe nur einige Runden gedreht, und schon kann ich fast nicht mehr aufhören, ich würde am liebsten gleich weiterzocken.
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