Preview - NBA 2K12 : Probedunken bei 2K Sports
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Es regnet wie aus Eimern, der Himmel ist grau: Wahrlich kein Wetter, um im Park eine Runde Basketball zu spielen. Zum Glück mussten wir das auch nicht, denn 2K Sports hat uns zu einer Präsentation zu NBA 2K12 eingeladen. Dabei konnten wir auch selbst kräftig zum Korb ziehen, ohne nass zu werden.
Erick Boenisch, seines Zeichens Producer für die NBA-2K-Reihe, hat eine vor Stolz ziemlich geschwellte Brust. Warum das so ist, wird uns bewusst, als er über die letztjährige Version der beliebten Ballsportserie redet: 5,5 Millionen Einheiten wurden verkauft, 25 Preise hat NBA 2K11 abgesahnt. Dazu mit Michael Jordan noch die größte Basketball-Legende auf dem Cover.
Glücklicherweise widmet er sich schnell dem, weswegen wir eigentlich erschienen sind, nämlich NBA 2K12, und springt in ein Spiel zwischen den Dallas Mavericks und den Philadelphia 76ers. Die Halle ist voll, die Zuschauer sind am Toben und das Kommentatoren-Team Clark Kellogg, Kevin Harlan sowie Neuzugang Steve Kerr begrüßen uns zum Tip-off. Sofort wird deutlich, wie sehr sich die Entwickler Mühe gegeben haben, die Präsentation möglichst originalgetreu einzufangen. Nicht nur die Kamerafahrten wirken wie aus einer Fernsehproduktion, auch die Einblendungen, beispielsweise zur Mannschaftsaufstellung, machen einen authentischen Eindruck.
Gesichtslifting
Als deutscher Basketball-Fan fällt einem natürlich sofort auf, dass der Play-off-Champion und wertvollster Spieler des Finales der vergangenen Saison Dirk Nowitzki in diesem Jahr tatsächlich seinem realen Vorbild wie aus dem Gesicht geschnitten aussieht. Dazu merkt Boenisch an, dass es natürlich ein stetiger Prozess ist, die virtuellen Athleten realistisch zu gestalten. Jeder der 450 Spieler wurde in diesem Jahr überarbeitet. Das ging sogar so weit, dass Visual Concept nicht nur Mitarbeiter in die Arenen geschickt hat, um Fotos der Tattoos der einzelner Spieler zu machen, auch die NBA stellte Aufnahmen bereit, damit die Körperkunst der Sportler bis ins kleinste Detail der Realität entspricht.
Das Gleiche gilt für die Animationen: Jeder Spieler hat seine eigenen speziellen Bewegungen. Wenn Dirk Nowitzki also mal wieder zu seinem berüchtigten Sprungwurf aus der Drehung ansetzt, knickt er, wie für ihn typisch, mit dem rechten Bein ab.
Die virtuelle Geschichtsstunde
Dann entführt uns der Producer in den NBA-Greatests-Modus, der schon auf der gamescom vorgestellt wurde. 15 Legenden der National Basketball Association sind mit den wichtigsten Spielen ihrer Karriere in diesem Spielmodus vertreten. So könnt ihr unter anderem die Rivalität zwischen Magic Johnson und Larry Bird noch einmal erleben und entscheiden, wer von den beiden der bessere Spieler war. Außerdem mit dabei sind unter anderem Größen wie Kareem Abdul-Jabbar, Julius Erving, Jerry West, Isiah Thomas, Hakeem Olajuwon, John Stockton und auch Karl Malone. Jeder bekommt eine persönliche Einleitung inklusive eines kleinen Videos im Auswahlbildschirm, sodass auch NBA-Neulinge erfahren, was diese Personen so besonders machte.
Der Weg in die Hall of Fame
Eine Rückkehr feiert der im vorletzten Jahr eingeführte My-Player-Modus. In der Rolle eines aufblühenden Basketball-Spielers erlebt ihr hier eure eigene NBA-Karriere. Der Producer von 2K Sports kümmert sich nicht lange um die Gestaltung seines NBA-Profis in spe, sondern geht sofort auf den Court. Ihr habt jedoch mehr als genug Einstellungsmöglichkeiten, eurem Profi eine persönliche Note aufzudrücken. Neu in diesem Jahr ist der Rookie-Showcase: Ein Spiel im Madison Square Garden setzt den Grundpfeiler für die spätere Position in der Draft, in der ihr dann von einem NBA-Team ausgewählt werdet. Welches Team das ist, entscheiden die Gespräche mit den unterschiedlichen Managern der Mannschaften.
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