Test - MX vs. ATV Unleashed: On the Edge : MX vs. ATV Unleashed: On the Edge
- PSP
Mit zwei Rädern volle Kanne durch den Matsch. Das gefällt euch? Dann ist ‘MX vs. ATV Unleashed: On the Edge’ vielleicht genau das Richtige für euch. Leider hat die Handheld-Version des Racers mit einigen Macken zu kämpfen. Die Details erfahrt ihr im Test.
Mit zwei Rädern volle Kanne durch den Matsch. Das gefällt euch? Dann ist ‘MX vs. ATV Unleashed: On the Edge’ vielleicht genau das Richtige für euch. Leider hat die Handheld-Version des Racers mit einigen Macken zu kämpfen.
Ordentlich Gas gebenDas Prinzip von ‘MX vs. ATV Unleashed: On the Edge’ unterscheidet sich nicht von dem seiner bisherigen Vorgänger. Ihr schwingt euch an das Steuer einer wendigen Crossmaschine oder der spritzigen ATV-Quadbikes und rast mit diesen Gefährten über zahlreiche Offroad-Strecken. Doch schon beim Anblick des Hauptmenüs wird deutlich, dass die PSP-Besitzer mit einer abgespeckten Variante der PC-Fassung abgespeist werden. Den Karriere-Modus sucht ihr ebenso vergeblich wie den praktischen Editor, mit dessen Hilfe ihr eigene Strecken erstellen könnt – schade. Demnach stellt ihr euer Können lediglich in einzelnen Rennen unter Beweis. Trotz dieser Beschneidung ist der Umfang nicht wirklich klein ausgefallen. Die Auswahl reicht von der packenden Erklimmung einer steilen Bergwand bis hin zu den beliebten Freestyle-Events, bei denen möglichst abwechslungsreiche Trickmanöver das Punktekonto aufstocken. Auf Wunsch tretet ihr zu simplen Wegpunktrennen an, wo ihr neben den eigentlichen Rivalen natürlich auch die tickende Uhr im Nacken habt. Freischaltbare Kurse und Fahrzeuge wie Golfwagen runden das Angebot ab.
Wann geht’s denn endlich los?Die Steuerung ist gut gelungen und erfordert kaum Einarbeitungszeit. Da bei ‘MX vs. ATV Unleashed: On the Edge’ der Spaß und nicht der Realismus im Vordergrund steht, müsst ihr nicht auf all zu viele Faktoren bei der Handhabung eurer Gefährte achten. Lediglich das Anspannen der Federn kurz vor dem Absprung erfordert ein wenig Übung. Leider kommen neben allen positiven Aspekten auch die altbekannten Macken wieder zum Vorschein. Die KI ist nicht sonderlich clever und bietet demnach gerade Profis kaum Herausforderung. Das Spielgeschehen ist auf Dauer ein wenig zu monoton – trotz der verschiedenen Rennmodi. Nach wenigen Stunden kommt selbst bei den waghalsigsten Stunts kaum noch Spaß auf – der Reiz ist weg. Hinzu kommen unerträglich lange Ladezeiten, die jeder Beschreibung spotten. Bis zu drei Minuten ziehen ins Land, ehe ihr den ersten Meter auf eurem Motorrad hinter euch bringt. Absolut inakzeptabel.
Matsch auf dem BildschirmDas gilt besonders in Hinsicht auf die eher durchschnittliche Optik des Spiels. Verwaschene Bodentexturen und grobkörnige Umgebungsdarstellungen lassen den Mundwinkel jedes Motorsport-Fans nach unten wandern. Die Fahrer samt ihren Vehikeln sehen allerdings recht gut aus. Akustisch erwartet euch ein fetziger Soundtrack mit Tracks bekannter Stars wie den Black Eyed Peas. Die Motorengeräusche fallen jedoch ein wenig mager aus.
Kommentarezum Artikel