Preview - Murdered: Soul Suspect : Ghost Whisperer
- PC
Am Tatort angekommen, erinnerten uns die Szenerie und der Ablauf an ein düsteres L.A. Noire. Wir observierten den Ort des Geschehens und sammelten Beweise. Diese konnten wir jedoch nicht aufheben und beispielsweise näher betrachten, um eventuell weitere Hinweise zu erspähen. Stattdessen wanderten jene mit einer kurzen Beschreibung direkt in unser Questlog. Die Anzahl der auffindbaren Hinweise wird am Tatort stets am unteren linken Bildschirmrand dargestellt. Glücklicherweise müsst ihr nicht alle Hinweise finden, um die Handlung fortzusetzen.
Seid ihr der Meinung, dass ihr alle nötigen Puzzle-Teile gefunden habt, könnt ihr versuchen, die benötigten Fragmente für den aktuellen Fall auszuwählen und diesen dadurch zu lösen. Habt ihr noch nicht genügend handfestes Material, ist es euch als Geist möglich, euch in Personen hineinzuversetzen und deren Gedanken zu lesen, um dadurch zu weiteren Erkenntnissen zu gelangen. Diese investigative Herangehensweise ist durchaus interessant, darf allerdings im fertigen Spiel vom Ablauf her nicht bei jedem Tatort gleich bleiben, weil ansonsten Monotonie Einzug halten könnte.
Ein Geist, gefangen im Käfig
Die angespielte Version ließ noch einige Fragen offen. Als wir beispielsweise nach den drei uns zur Verfügung stehenden Versuchen den falschen Beweis zückten, lief das Spiel seltsamerweise ohne jede Konsequenz weiter und hinderte uns nicht daran, einfach einen weiteren Beweis für den Fortgang der Geschichte auszuwählen. Wozu überhaupt eine Limitation visualisieren? Viel interessanter wäre es doch, in solchen Fällen einen alternativen Handlungsstrang zu implementieren - vielleicht sogar mit negativen Konsequenzen.
Aus technischer Sicht muss das Mystery-Adventure noch deutlich zulegen. Allerdings befindet sich der Titel noch in der Entwicklung, sodass technische Mängel bis zur Veröffentlichung noch ausgemerzt werden können.
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