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Test - MSI GT72VR 6RE Dominator Pro Tobii : Notebook mit GTX 1070 und Eye Tracker

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Die neuen GeForce-Karten sind derzeit ein großes Thema bei Notebooks. Vor allem, seit sich herausgestellt hat, dass die Notebook-GPUs im Gegensatz zur letzten Generation nur minimal langsamer sind als ihre Desktop-Verwandten. Die neue, deutlich kleinere und effizientere Fertigungstechnologie reduziert zudem den Stromverbrauch und verringert Probleme mit der Kühlung in Notebooks. MSI nutzt den geringeren Platzbedarf beim GT72VR 6RE Dominator Pro Tobii aber nicht etwa für ein kleineres Gehäuse, sondern schlicht für mehr Technik im Gerät.

Das GT72VR 6RE Dominator Pro Tobii ist wie gewohnt ein ordentlicher Brummer und mit einem UVP von 2.399 Euro in der uns zur Verfügung gestellten Konfiguration wahrlich kein Schnäppchen. Mit satten 428 x 294 x 58 mm und 3,8 kg Gewicht gehört es nicht gerade zu den schlanksten oder flachsten Vertretern seiner Art. Das wuchtige, mattschwarze Aluminiumgehäuse versöhnt aber mit seiner guten und sehr robust wirkenden Verarbeitung. Viele Lüftungsgitter an der Rückseite und Unterseite sowie gelochte Abschnitte an der Oberseite sorgen dafür, dass die Luft ordentlich zirkuliert und die Hitze brav nach hinten rausgepustet wird.

Anschlussfreudig und gut verarbeitet

Ein erster Blick rund ums Gerät zeigt seine Anschlussfreudigkeit. An der Rückseite befinden sich Stromanschluss, LAN, HDMI-Port, USB 3.1 Type-C und ein Mini-DisplayPort 1.2. Links entdecken wir einen Card Reader, Audioanschlüsse sowie satte vier USB-3.0-Buchsen. Rechts ist das DVD-Laufwerk montiert, begleitet von einem weiteren USB-3.0-Anschluss. An der Vorderseite des Boliden gibt es keine weiteren Anschlüsse. Oberhalb des Displays ist zudem eine 1080p-Webcam verbaut. An der Unterkante des Displays befindet sich die Leiste des Eye Trackers.

Wie gewohnt setzt MSI weiterhin auf eine SteelSeries-Tastatur mit RGB-Beleuchtung und angenehmen Druckpunkten. Schön, dass der Tastaturbereich sich auch bei größerem Druck kaum durchbiegt. Es handelt sich mehr oder minder um ein Standard-Layout mit zum Teil vorhandenen Zweitfunktionen, die wie immer per FN-Taste abgerufen werden. Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass die FN-Taste dort platziert ist, wo man eigentlich die Windows-Taste erwartet. Selbige wiederum befindet sich rechts neben der Leertaste.

Links neben der eigentlichen Tastatur hat MSI fünf zusätzliche Schalter verbaut. Dabei handelt es sich nicht etwa um Makroschalter – solche sind nicht vorhanden. Vielmehr steuert ihr damit Power, Sleep-Modus, Beleuchtung sowie Lüfter und ihr könnt die Xsplit-Gamecaster-Funktion aufrufen, die zum Aufnehmen uns Streamen von Videos dient. Das Touchpad ist angenehm zu bedienen, hat allerdings keine spürbare Abgrenzung zur Gehäuseoberfläche. Das ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Die L/R-Tasten darunter haben wunderbar spürbare Druckpunkte.

120 Hertz, oder doch nicht?

Das GT72 in der uns zur Verfügung gestellten Variante besitzt ein 17,3 Zoll großes IPS-Panel mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Optional sind auch 4K-Panel zu haben. Für etwas Irritation sorgte bei uns ein Geräteaufkleber, der „optionale 120 Hz“ versprach, während das Display tatsächlich nur mit 75 Hz lief. Auf Nachfrage bei MSI wurde uns mitgeteilt, dass diese Option der höheren GT73VR-Reihe vorbehalten war, es aber geplant ist, in naher Zukunft auch in Deutschland die 120-Hz-Option anzubieten. Wir hoffen es sehr, zumal das Display NVIDIA G-Sync unterstützt. Das wäre schon eine feine Kombination.

Die Bilddarstellung ist weitgehend ohne Fehl und Tadel mit einer akzeptablen Reaktionszeit von 5 ms. Dank einiger Optionen in der neuen Dragon-Center-App kann die Anzeige schön an den eigenen Geschmack angepasst werden. Über diese App könnt ihr zudem verschiedene Einstellungen für Beleuchtung, Keyboard oder Performance vornehmen und auch ein Systemmonitor ist vorhanden.

Für aktuelle Spiele bestens gerüstet

Unser Testmuster hat es in sich. Als CPU kommt ein Intel i7-6700HQ @2,6 GHz zum Einsatz, unterstützt von 16 GB DDR4-2400 Arbeitsspeicher, der optional bis auf 64 GB aufgerüstet werden kann. Für genügend Speicherplatz sorgen eine PCi-E-Gen.3-SSD mit 256 GB sowie eine 1 TB große Standardfestplatte mit 7.200 Umdrehungen pro Minute.

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