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Preview - Monster Hunter 4 Ultimate : Entomologie

  • 3DS
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Waffen funktionieren auch in Monster Hunter 4 Ultimate komplett unterschiedlich und erfordern stets viel Einarbeitung, da jede Gattung unterschiedliche Vor- sowie Nachteile mit sich bringt und andere Kombos zulässt. Dank der neuen Tutorial-Quest habt ihr nun die Möglichkeit, die Eigenheiten sämtlicher Waffen besser kennenzulernen. Das ist in Anbetracht der Komplexität der Kriegswerkzeuge ein wahrer Segen.

Kinderspiel?

Im Zuge unserer circa 20-stündigen Vorschau fiel uns auf, dass der allgemeine Schwierigkeitsgrad niedriger zu sein scheint als bei vorherigen Ablegern – zumindest was den Singleplayer-Modus betrifft. Außerdem kamen wir gefühlt schneller an die nötigen Materialien für Rüstungen und Waffen. Das könnte daran liegen, dass jede Quest in Monster Hunter 4 Ultimate mit einer optionalen Aufgabe aufwartet, beispielsweise dem Verletzen bestimmter Körperteile eines Monsters. Bei Erfüllung winken nochmals neue Ressourcen. Bevor Monster-Hunter-Fans jetzt anfangen in Raserei zu verfallen: Das muss nicht unbedingt etwas Schlechtes sein.

Wir kratzen hier noch an der Oberfläche des Spiels, 20 Stunden sind in der Welt von Monster Hunter nur ein Wimpernschlag. Richtig interessant wird es erst bei den höheren und G-Rank-Quests. Ob sich all das im Multiplayer auch so darstellt, werden wir im Zuge unseres Tests herausfinden. Monster Hunter 4 Ultimate ermöglicht neben lokalen Multiplayer- auch Online-Runden. Den Online-Modus werden wir ebenfalls genau unter die Lupe nehmen. Bisher blieb er noch unangetastet.

Freeclimbing

Das Kampfsystem hat in Monster Hunter 4 Ultimate spürbare Änderungen durchgemacht. Ihr könnt nun an fast jeder Wand hochklettern und nahtlos kleine Höhenunterschiede überwinden. Wenn ihr euch von einer Wand abstoßt, könnt ihr jetzt auch mitten in der Luft angreifen. Erwischt ihr dabei euren Gegner, besteht die Möglichkeit, diesen umzuwerfen. Ist das passiert, könnt ihr auf das Monster klettern und es mit weiteren Angriffen beharken. Lasst ihr euch nicht abschütteln, könnt ihr das jeweilige Monster zu Boden ringen und anschließend mit weiteren Angriffen malträtieren. Die Umgebung selbst wird somit Teil wichtiger Kampfstrategien und verleiht dem Spiel eine völlig neue Facette.

Neben dem Kampfsystem sind allen voran die Monster unentbehrlich – der Name der Serie wurde schließlich nicht umsonst so gewählt. Und auch die stimmen optimistisch. Ein Teil davon erinnert an alte Bekannte wie den Rathalos oder den Uragaan, andere sind in dieser Form komplette Neukreationen mit völlig ungewohnten Angriffsmustern. Wir reden hier nicht von weiteren drachen- oder dinosaurierähnlichen Ungetümen, sondern von riesigen Insekten und Spinnen. Diese erfordern komplett neue Herangehensweisen und speziell die riesige Arachnida namens Nerscylla setzt euch mit Vergiftungen und lähmenden Spinnenfäden gehörig unter Druck.

Fazit

David Kepler - Portraitvon David Kepler
Vielversprechende Fortsetzung

Nach dem Lesen der Vorschau solltet ihr bereits gemerkt haben, dass Monster Hunter 4 Ultimate mit vielen Inhalten aufwartet. Dazu gehören unter anderem auch die neuen Erkundungen, die mit zunehmender Dauer immer schwerer werden, noch nie da gewesene Landschaften oder die Möglichkeit, mit eurer Karawane erstmals mehrere Dörfer zu bereisen. Innerhalb der ersten 20 Stunden konnte ich bereits vieles sehen, über das es sich zu schreiben lohnen würde. Doch keine Angst, der kommende Test wird auch diese Dinge nicht unerwähnt lassen. Die fundamentalen Änderungen am Kampfsystem und die neuen Gegnerklassen der Insekten machen für mich aber das Herzstück dieses vielversprechenden vierten Teils aus. Ob der dann wirklich so gut wird, wie ich es mir erhoffe, oder am Ende doch hinter seinen Möglichkeiten bleibt, wird sich zeigen.

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