Preview - Mirror's Edge : Lauf so schnell du kannst!
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Springen, klettern, rennen
Dazu stehen euch in Verbindung mit den Interaktionsmöglichkeiten der Umgebung etliche Manöver zur Verfügung. Sprinten, klettern, springen, abrollen, rutschen, hechten ... all das ist möglich und mit wenig Aufwand auf dem Gamepad umzusetzen. Dabei ist gutes Timing gefragt und wer richtig geschickt ist, kommt enorm schnell mit fließend ineinander greifenden Aktionen durch die Levels. Das soll im Laufe des Spiels zunehmend komplexer werden und den Spieler immer mehr fordern. Es gibt übrigens nicht nur einen Weg durch die Levels, sondern durchaus schwierige oder leichtere Alternativen.
Jagd und Flucht ist also ein großer Bestandteil des Spiels, denn natürlich geht es darum, den Sicherheitskräften zu entkommen. Allerdings sollen auch Rätseleinlagen auf euch warten und die Erkundung der Levels spielt ebenfalls eine Rolle. Selbst der Kampf kommt nicht zu kurz. Faith trägt im Normalfall keine Waffe. Sie ist ein Kurier und kein Killer. Aber wenn es nötig ist, weiß sie sich ihrer Haut zu wehren. Angelehnt an asiatische Kampfsportarten kommt vor allem der Nahkampf zum Tragen, wobei Faith es darauf anlegt, einen Gegner zu entwaffnen und zu betäuben.
Töten nicht erforderlich
Erbeutete Waffen können natürlich eingesetzt werden. Ist das Magazin jedoch leer geschossen, wirft sie die Waffe weg. Dasselbe macht sie, wenn sie ihre Flucht fortsetzt. Logisch, mit der Schrotflinte in einer Hand ist festklammern ein Problem. Eine kleine Erleichterung sowohl im Kampf als auch bei der Flucht ist die Möglichkeit, durch hohes Bewegungstempo Reaction-Time aufzubauen. Damit gelangt ihr per Knopfdruck in einen Zeitlupenmodus, der es euch vereinfacht, komplexe Manöver auszuführen oder Gegner auszuschalten. Wer es geschickt anstellt, kann übrigens das komplette Spiel absolvieren, ohne einen einzigen Gegner zu töten.
Die Kampfsequenzen sind beeindruckend in Szene gesetzt. Die KI der Gegner macht einen ordentlichen und nachvollziehbaren Eindruck, vor allem aber begeistern die Vielfalt und Flüssigkeit der Kampftechniken. Eingangs hatten wir euch bereits eine Möglichkeit geschildert. Eine andere wäre, am Boden in einen Gegner hineinzurutschen, ihm einen herzhaften Tritt in die Kronjuwelen zu verpassen und ihn mit einem harten Schlag schlummern zu schicken. Möglichkeiten gibt es offenbar genug, blendend in Szene gesetzt und glaubwürdig noch dazu. Ebenfalls bemerkenswert ist, wie gut DICE das Gefühl von Höhe und Entfernung vermittelt, was die Sprungsequenzen zu einem atemberaubend intensiven Erlebnis werden lässt.
DICE hat sich offenbar einige Gedanken über die Steuerung gemacht, die (zumindest auf den ersten Blick - ein Anspielen war nicht möglich) sinnvoll belegt wirkt. Mit dem linken Stick steuert ihr Faith. Für die verschiedenen Manöver sind die Aktionstasten zuständig in Verbindung mit dem rechten Stick. Mit der Kreistaste erhaltet ihr eine Hilfsfunktion, die euch automatisch in Richtung des nächsten Zieles blicken lässt. Wie das Ganze von der Hand geht, werden wir hoffentlich bald ausprobieren dürfen. Noch hat DICE nicht alles verraten, was euch im Spiel erwartet. Speziell um einen bestimmten Spielmodus wird noch ein großes Geheimnis gemacht. Wir sind gespannt.
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