Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Commander – Europe at War : Schachzüge auf dem Feld der Ehre

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Startschwierigkeiten und Schönheitsfehler

Kein offizieller Support für Windows Vista – so lauten die Fakten. Auf Anfrage äußert sich der Publisher CDV, dass Vista-Support im nächsten Patch Priorität haben soll. Bis dahin läuft die Rundenstrategie nur mit Glück auf einigen Vista-Konfigurationen stabil. Dazu kommt eine vergleichsweise schwache Programmierung. Dem optisch ebenbürtigen Genre-Klassiker 'Hearts of Iron 2' aus dem Jahre 2005 reicht bereits ein Drittel der Rechenleistung, die 'Commander – Europe at War' verlangt.

Abgesehen von technischen Gebrechen patzt das Spiel bei Details. Tippfehler in den lückenhaften Biographien der Kommandeure sind nur kleine Mankos, Änderungen an der Landkarte bedürfen aber einer Erklärung. Laut Slitherine wurde zugunsten der besseren Spielbarkeit die Karte geringfügig verfälscht. Wien liegt also nicht mehr an der Donau und britische Hafenanlagen wurden ebenfalls versetzt.

Fazit

von Stefan Jungreithmaier
Strategie, Strategie, Strategie. Wer sich diesen Begriff nicht vor Augen hält, wird mit 'Commander – Europe at War' nicht warm werden. Aber genauso wie Schach seine Faszination besitzt, so vergeht hier die Hetzjagd über die Hexfelder wie im Fluge. Grafisch hat sich im Vergleich zu alten Klassikern leider nichts getan und einige Schönheitsfehler vermasseln eine sehr gute Wertung. Auch die vorläufige Ausgrenzung von Windows-Vista-Benutzern wird keine zusätzlichen Absatzzahlen bescheren. Bis zum nächsten Patch heißt es also hoffen und abwarten, denn das Spiel hat es auf jeden Fall verdient, nicht nur Mittagspausen zu füllen und Kriegsopfer per E-Mail zu fordern.

Überblick

Pro

  • einfacher Einstieg ins Genre
  • strategische Vielfalt
  • Langzeitmotivation
  • läuft auch auf Bürorechnern

Contra

  • dürftige Präsentation
  • technische und inhaltliche Mängel
  • keine großartigen Innovationen

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel