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Test - Metropolis Crimes : Verbrechensbekämpfer dringend gesucht!

  • DS(i)
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Ein gutes Jahr nach Erscheinen des letzten Ace-Attorney-Teils werdet ihr erneut in die düstere Welt der Verbrechensbekämpfung gebeten, dieses Mal jedoch von Ubisoft. Als Detektiv Red Johnson untersucht ihr verschiedenste Mordfälle und helft so manchem vorschnell Verdächtigten aus der Patsche.

Bei Metropolis Crimes handelt es sich um ein Detektivspiel, bei dem Elemente aus Ace Attorney und Hotel Dusk: Room 215 in einen Topf geworfen und zu einem neuen Spiel verarbeitet wurden. Herausgekommen ist ein interessantes Denkspiel, bei dem ihr Tatorte unter die Lupe nehmen, Beweise untersuchen und Kreuzverhöre durchführen müsst. Der Aufbau ist dabei meist gleich: Ihr gelangt zufällig an einen Tatort und habt eventuell noch ein wenig Zeit, Zeugen zu befragen, bevor die Polizei ankommt. Die beschuldigt entweder die falschen Personen oder überlässt die Arbeit gleich ganz euch. Den Ruhm wollen sie aber natürlich selbst einstreichen. Dann folgt das Untersuchen des Tatorts und der Beweise, das Befragen von Zeugen und die Analyse weiterer Beweise, bevor ihr zum Abschluss einen Bericht zusammenstellt und diesen der Polizei übergebt.

Knöpfe sind doch altmodisch!

Das Interessanteste an Metropolis Crimes ist mit Abstand die Steuerung. Wenn ihr mit einem Zeugen sprechen wollt, wählt ihr diesen an und zeichnet ein Fragezeichen. Der dann folgende Dialog funktioniert ähnlich. Entweder ihr wählt bestimmte Antworten aus, indem ihr das entsprechende Symbol zeichnet, oder ihr müsst eines der bisher gefundenen Beweisstücke auswählen. Manchmal müsst ihr die Zeugen einschüchtern, um sie aus der Reserve zu locken. Zu diesem Zweck tippt ihr sie einfach wiederholt an, wenn sie gerade nicht aufpassen.

Es ist ein wenig schade, dass es oftmals an Feedback fehlt, wenn es darum geht, wo ihr richtig oder falsch gelegen habt. Häufig ist es auch nicht möglich, bestimmte Informationen zu einem späteren Zeitpunkt erneut einzusehen. Euer Informant ist genauso nutzlos, da er, wenn überhaupt, lediglich einen Tipp pro Rätsel bereithält. Und der hat uns kein einziges Mal zur Rätsellösung verholfen. So ratet ihr irgendwann einfach wild herum oder bedient euch bestimmter Internetplattformen, auf denen andere Spieler euer Leid teilen.

Hier wird alles unter die Lupe genommen!

Wenn ihr nicht gerade Zeugen befragt, untersucht ihr Beweisstücke. Das geschieht in 3D und wird im Laufe des ersten Falls genau erklärt. Ihr könnt die Objekte aus verschiedenen Winkeln und Entfernungen betrachten, Schalter umlegen, Deckel aufdrehen, Schrauben entfernen, sie schütteln und, und, und. Häufig scheint jedoch die Erkennung dieser Eingaben nicht sonderlich genau zu funktionieren. Oft genug rubbelt man verzweifelt auf dem Touchscreen herum, in der Hoffnung, dass dieser blöde Hebel sich endlich bewegt.

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