Test - Mega Man X Legacy Collection : Besser dank X
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Puristen mögen mich für bekloppt erklären, doch ich ziehe die X-Reihe den klassischen NES-Episoden vor! Entsprechend glücklich bin ich mit der Collection, insbesondere mit dem ersten Teil. Denn die Episoden 1 bis 4 halte ich für die besten der Serie. Obwohl schon altbekannt, habe ich erneut gerne und reichlich Zeit mit den einzelnen Titeln verbracht. Design und Grafik sind aus meiner Sicht kaum gealtert und spielerisch flutscht es so gut wie eh und je. Auch die Teile 5 und 6 mag ich, nur die letzten beiden Ableger können mir gestohlen bleiben. Schade, dass Capcom unbedingt auf damalige Trends setzen wollte und die Serie damit quasi ins Videospielgrab trug.
Zusammen mit den vielen Extras sowie den schön schweren X Challenges stellt mich die Collection wirklich zufrieden. Ein bisschen was zu meckern gibt es aber doch. Schärfe und Auflösung der Zwischensequenzen ab Teil 4 sind schlimm – hier hätte ich mir ein Mindestmaß an optischer Auffrischung gewünscht. Die Miniruckler im Handheld-Modus der Switch hätte es ebenfalls nicht gebraucht. In die Kategorie „dumme Fehler“ gehören die falschen Bezeichnungen einiger Bosse im Musikmenü: Warum aus dem Toxic Seahorse kurzerhand das Acid Seahorse wurde, wissen wohl nicht mal die Mannen bei Capcom ...
Überblick
Pro
- fairer Preis
- sechs gute bis sehr gute 2-D-Plattformer
- saubere Umsetzung der Spiele
- umfangreiches Bonusmaterial
- neuer Modus X Challenge
Contra
- Trailer und Zwischensequenzen nur in alter TV-Auflösung
- Teil 7 und 8 schlecht gealtert
- kein angepasstes Breitbild
- vereinzelte Ruckler auf der Switch (Handheld-Modus)
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