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Preview - Marvel's Avengers : Superhelden-Action zwischen Division und Anthem

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Fazit

Sascha Göddenhoff - Portraitvon Sascha Göddenhoff
Marvel‘s Avengers macht Lust, wirft aber Fragen auf

Der Comicfan in mir kann es kaum erwarten, mit Marvel‘s Avengers loszulegen. Ich habe seit Kindertagen sehr viel Liebe für die Figuren und Geschichten übrig. Beim Gedanken, das als großes Action-Adventure mit Rollenspieleinschlag zu erleben, bekomme ich feuchte Hände. Der Stream machte mir einerseits große Lust auf zünftige Koop-Action und die vielen Möglichkeiten, meine Charaktere zu verbessern und anzupassen. Andererseits stehe ich der strikten Unterteilung in Einzel- und Mehrspielermissionen sehr skeptisch gegenüber.

In ähnlich gelagerten Titeln wie Destiny oder The Division kann ich doch auch alles mit Freunden gemeinsam zocken – warum ist das bei Marvel‘s Avengers nicht möglich? Statt mit meiner Truppe vom Start bis zum Ende zusammen zu sein, muss man sich hier anscheinend regelmäßig trennen, um die eigene Geschichte voranzutreiben. Wie das System tatsächlich abläuft, sollte bald aufgeklärt werden, denn aktuell erscheint die Verbindung aus dem Einzel- und Mehrspieleranteil nicht harmonisch.

>> Vom Comic zum Game. Die 10 besten Comic-Videospiele

Ebenfalls unklar ist, was Marvel‘s Avengers zum Launch zu bieten haben wird. Die bisher gezeigten Spielszenen lassen kaum Rückschluss auf den Umfang der Missionen zu. Auch hinsichtlich der Abwechslung bei Gegnern und Umgebungen gibt es mehr offene als beantwortete Fragen. Square Enix und Crystal Dynamics dürfen nicht den Fehler machen, ein halbgares Produkt zu veröffentlichen, das erst einige Monate und viele Updates später einigermaßen ausgereift wirkt. Ich hoffe inständig, dass Marvel's Avengers kein zweites Anthem wird ...

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