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Preview - Marvel vs. Capcom 3: Fate of Two Worlds : Kultige Crossover-Klopperei

  • PS3
  • X360
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Nichts für Epileptiker

Die Charaktere an sich sind neben den prächtigen Effekten das Highlight des Spiels. Die 2-D-Sprites aus Marvel vs. Capcom 2 gehören der Vergangenheit an, neuerdings erstrahlen alle Figuren in 3-D. Der Grafikstil erinnert somit an eine Mischung aus Marvel vs. Capcom 2 und Street Fighter IV. Neben der Tatsache, dass die Charaktere sehr detailliert ausgearbeitet wurden, überzeugen in der Vorschauversion vor allem die butterweichen Animationen. Das Bild kam während der Anspielphase zu keiner Zeit ins stocken.

Sehr gut gefallen uns auch die Hintergrund-Bilder, die aus Capcom-Titeln wie Ghosts 'n Goblins entnommen wurden. Auch in den Häuserschluchten New Yorks aus Spider-Man wird gekämpft - gerade diese unterstreichen den Stil amerikanischer Comics. Dass sich Marvel vs. Capcom 3 nicht ganz so ernst nimmt, versteht sich von selbst. In einer Kampfsequenz können wir beobachten, dass Wesker seine smarte Sonnenbrille nach einem harten Gegentreffer verliert.

Wer ungern die Schulbank drückt

Da teilweise bis zu drei Charaktere gleichzeitig Spezialattacken vom Stapel lassen, herrscht auf dem Bildschirm ganz schönes Chaos. Ganz so unübersichtlich wie bei Tatsunoko vs. Capcom wird das effektvolle Blitzgewitter aber nur selten. Das Einarbeiten in die umfangreiche Komboliste beschäftigt über Wochen. Wer keine Lust auf zeitintensives Auswendiglernen hat, wechselt einfach in den Simple-Modus, der in erster Linie für Anfänger gedacht ist. Hier ist die Steuerung auf zwei Angriffsknöpfe beschränkt.

Ein Beispiel der Vereinfachung wurde anhand der Kämpfe in der Luft demonstriert. Während im Normal-Modus der Gegner durch das Drücken verschiedener Angriffsbuttons attackiert, ist diese Prozedere im Simple-Modus deutlich vereinfacht. Ist euer Feind in der Luft, reicht es, auf denselben Button zu hämmern. Auch online könnt ihr im Simple-Modus kämpfen. Der Nachteil: Ihr steigt in der Rangliste nicht so schnell auf.

Fazit

Patrick Schröder - Portraitvon Patrick Schröder
Marvel vs. Capcom 3: Fate of Two Worlds bringt viele Neuerungen mit sich, die sehr gut mit dem Spielprinzip harmonieren. Hardcore-Spieler werden dank der vielen Kombomöglichkeiten und dem Experimentieren mit den Charakteren voll auf ihre Kosten kommen. Positiv zu werten ist, dass die Steuerung vereinfacht wurde, was vor allem mit dem Simple-Modus unterstrichen wird. Hier legen auch absolute Beat 'em-up-Laien coole Komboserien aufs Parkett, ohne sich die Finger zu verrenken So schafft Capcom den Spagat zwischen Hardcore- und Gelegenheitsspielern.

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