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Test - Mafia : Mafia

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Mafia
Selbst ein Autorennen ist im Spiel.
Unterwegs in der großen Stadt
Gespielt wird 'Mafia' aus der Third-Person-Perspektive, zumindest wenn ihr zu Fuß unterwegs seid. In den zahlreichen Fahrsequenzen stehen euch satte fünf Kamera-Positionen zur Verfügung. Die Steuerung ist frei konfigurierbar und geht spätestens nach Absolvieren des kurzen Tutorials gut von der Hand. Ort des Geschehens ist die fiktive Stadt Lost Heaven, die viele Elemente bekannter amerikanischer Großstädte enthält. Die virtuelle Stadt ist enorm umfangreich, gelegentlich begebt ihr euch auch an Locations außerhalb der Stadt wie einen Flughafen oder eine Rennbahn. Die Stadt selbst ist enorm lebendig, ständig sind Passanten und andere Fahrzeuge unterwegs und das Auge des Gesetzes wacht darüber, dass ihr nicht über rote Ampeln brettert oder die Tempolimits überschreitet.

Die Stadt bietet jede Menge Abwechslung. So gibt es Arbeiter- und Hafenviertel, Chinatown, Downtown, aber auch ein Villenviertel, jeweils bewohnt von unterschiedlichen NPCs. Gelegentliche gescriptete Ereignisse wie ein Selbstmörder mit Polizeiandrang auf einer Brücke oder eine Hebebrücke verstärken den lebendigen Effekt. Zur Orientierung in der Stadt steht euch eine transparente Map zur Verfügung, die per Tastendruck eingeblendet wird. Dort werden wichtige Orte gekennzeichnet und ein Pfeil zeigt euch die Richtung eures nächsten Missionszieles an. Ein kleiner Radar zeigt euch Autos, vor allem aber auch feindlich gesonnene Fahrzeuge an. Blaue Punkte sind Polizeiwagen, rote sind euch jagende Polizisten oder Gangster.

Mafia
Eigentlich zu schade zum Zertrümmern.

Fahrvergnügen in den 30ern
Eines der Hauptelemente des Spieles sind die zahlreichen Fahrsequenzen. Insgesamt stehen euch über 60 verschiedene Fahrzeuge zur Verfügung, jedoch nicht von Anfang an. Die meisten Wagen erhaltet ihr im Verlauf der Missionen oder durch das Erledigen von kleinen Gefälligkeiten für Bertone. Die Oldtimer passen perfekt zu dem Setting des Spieles und werden mit vielen Details dargestellt. Illusion Softworks hat jeder Autotype ein eigenes Fahrmodell spendiert, so dass sich die verschiedenen Wagen auch unterschiedlich fahren lassen. Von der kleinen Juckelkiste, die kaum den Berg hochkommt, bis zum Sportwagen ist alles vertreten. Da lockt es einen schon, mit dem Wagen erst mal durch die wunderschöne Stadt zu fahren, in der es übrigens keine Ladepausen gibt. Doch Vorsicht, fahrt ihr über eine rote Ampel oder überschreitet das Tempolimit, habt ihr schnell die Polizei am Hals. Daraus ergibt sich aber nicht gleich eine Verfolgungsjagd, ihr könnt dem Problem auch einfach durch Zahlen eines Bußgeldes entgehen. Auch Unfälle solltet ihr nach Möglichkeit vermeiden, ihr nehmt nämlich bei einem Crash selbst auch Schaden und Heilungsmöglichkeiten sind rar gesät. Oftmals habt ihr längere Fahrten zu erledigen, das ist jedoch keinesfalls langweilig, denn zum einen könnt ihr die sehenswerte Stadt erkunden, zum anderen müsst ihr ja nur die Gesetzeshüter etwas reizen und habt dadurch genug Abwechslung. Im übrigen verfügen die Fahrzeuge auch über ein Schadensmodell, so dass irgendwann auch der beste Wagen im Eimer ist, Schäden sind auch optisch am Fahrzeug zu erkennen.

Mafia
Vom Feinsten: die Zwischensequenzen.

Verfolgungsjagden und wilde Action
Im Rahmen eurer Missionen geratet ihr natürlich auch in Situationen, in denen es damit nicht getan ist. In einem solchen Falle zeigt euch ein Symbol, wie scharf die Herren Gesetzeshüter auf euch sind. Wenn ihr bereits stadtweit von der Polizei gesucht werdet, hilft nur eine ruhige von der Straße her nicht einsehbare Ecke und etwas Geduld. Oftmals entwickeln sich aus den jeweiligen Situationen wilde Hetzjagden, nicht nur mit der Polizei sondern auch mit Gangstern, denen ihr nur durch fahrerisches Können entgehen könnt. Rasante Fahrmanöver, knappe Kurven und halsbrecherische Aktionen im Gegenverkehr können dann dafür sorgen, dass eure Verfolger abgehängt werden. Vorsicht übrigens beim Autoklau: nicht selten haben die Kisten einen fast leeren Tank und nichts ist peinlicher, als mitten bei der Verfolgung wegen Spritmangel auf der Strecke zu bleiben. Alternativ könnt ihr natürlich auch mal mit der Hochbahn eure Flucht gestalten.

Zweiter großer Bestandteil des Spieles sind die zahlreichen Action-Sequenzen, in denen ihr zu Fuß unterwegs seid und zwar nicht nur auf den Straßen, sondern auch in zahlreichen schön ausgestatteten Gebäuden. Hier steht euch ein handliches Arsenal an Waffen zur Verfügung, vom Baseballschläger über Pistolen und Revolver bis hin zur Lupara oder der legendären Tommygun. Munition ist relativ knapp und es empfiehlt sich, schnell die Waffen getöteter Gegner aufzuheben. Allgemein gilt, dass ihr mit Hirn und Geschick wesentlich weiter kommt als mit blindem Drauflosballern, nicht zuletzt wegen besagter Munitionsknappheit und dem recht realistischen Waffenverhalten, was Verziehen und Ladedauer angeht. Dazu trägt zum einen auch die gute KI des Spieles bei, die nicht nur für die Bewohner und Verkehrsteilnehmer zutrifft, sondern auch für Polizisten und Gangster. Diese suchen aktiv Deckung, kreisen euch ein und verfolgen euch so hart, dass ihr kaum eine Minute zur Ruhe kommt. Zum anderen haben die Entwickler darauf geachtet, dass keine unrealistischen Aktionen möglich sind.

 

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