Preview - Legends of Pegasus : Das Bastelset für Flottenbauer
- PC
Seit jeher hat der Mensch die Sehnsucht, das Weltall zu erforschen. Die Wahrscheinlichkeit, Astronaut zu werden, ist jedoch verschwindend gering. Also werden Alternativen benötigt. Da springt das deutsche Entwicklerstudio Novacore in die Bresche, das mit Legends of Pegasus in die Fußstapfen von Genregrößen wie Sins of a Solar Empire oder Homeworld treten möchte.
Legends of Pegasus besteht grundsätzlich aus zwei Teilen. Zum einen besiedelt ihr das Weltall, zum anderen führt ihr Kriege gegen andere Rassen und Zivilisationen. Zur optimalen Vorbereitung gibt es eine umfangreichen Einzelspielerkampagne. Auch wenn die Entwickler versprechen, dass die Geschichte epische Ausmaße annehmen soll, dient sie dennoch dazu, euch mit den Mechaniken vertraut zu machen und auf den Mehrspielermodus vorzubereiten. Denn nicht nur übers Internet lassen sich Weltraumfeldzüge austragen, sondern auch im Netzwerk.
Brettspielspuren
Bevor ihr euch allerdings in den Kampf stürzt, wählt ihr erst mal eine der drei Rassen aus. Doch Novacore geht noch einen Schritt weiter: Habt ihr euch für eine Zivilisation entschieden, die allesamt ein eigenes Wirtschaftssystem besitzen, sucht ihr euch noch eine der vielen unterschiedlichen Fraktionen aus. Die beeinflussen die Spielweise im Detail. Wenn nichts Passendes für euch dabei ist, dürft ihr auch eure eigene Fraktion erstellen und verschiedene Parameter wie Produktion, Forschung und Handel so einstellen, wie es euren Vorlieben entspricht.
Seid ihr mit eurer Auswahl zufrieden, geht es ins All. Grundsätzlich läuft das Spielgeschehen rundenbasiert ab. Während wir unsere Flotten auf Erkundungstour durch das Sternensystem schicken, fangen wir gleichzeitig an, Planeten zu besiedeln. Dabei sollte man besonders darauf achten, ob die Himmelskörper auch den individuellen Anforderungen entsprechen, die eure Rasse voraussetzt. Je besser sich der Planet zur Kolonialisierung eignet, desto mehr Plätze zum Bau von Gebäuden und Einrichtungen sind freigeschaltet. Allerdings verändern eure Bauten die Oberfläche des Planeten. Setzt ihr vermehrt auf Fabriken, bildet sich eine graue Dunstglocke um den Planeten.
Die Veränderungen der Erdoberfläche könnt ihr in Echtzeit mitverfolgen. Wenn die Population also steigt, erscheinen immer mehr Lichter auf den Kontinenten. Besonders eindrucksvoll ist dieser Effekt beim Terraforming. Um eure Heimat ertragreicher zu machen, beeinflusst ihr die Beschaffenheit des Himmelskörpers. So werden zum Beispiel aus staubigen Wüstenplaneten wunderschöne Wasserwelten mit Inseln. Das hat natürlich auch spielerische Vorteile, da ihr dadurch weitere Möglichkeiten zum Bau verschiedener Gebäudekomplexe habt. Dieses System erinnert nicht nur ein wenig an bekannte Brettspielklassiker, sondern wirkt auch durchdacht und erfordert wohlüberlegtes Handeln. Auch im Orbit könnt ihr Basen errichten, um unter anderem Flotten zu bauen.
Kommentarezum Artikel