Test - Lara Croft und der Tempel des Osiris : Vier gewinnt!
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Alle Rätsel erfordern einen guten Umgang mit der Steuerung. Einsteiger, die den ersten Teil nicht gespielt haben, brauchen eine gute halbe Stunde, bis sie damit einigermaßen zurechtkommen. Mit dem rechten Stick zielt ihr mit einer Waffe und mit der rechten Schultertaste schießt ihr. Die Steuerung ist am Anfang komplizierter, als es klingt. Spätestens nach dem zweiten Grab sollten sich aber auch Grünschnäbel daran gewöhnt haben.
Multiplayer hurra, Solo na ja.
Während im Vorgänger zwei Spieler auf Expedition gehen konnten, wurde die Reisegruppe dieses Mal auf vier Spieler aufgestockt. Eine große Besonderheit ist die Rätselvariation, die abhängig davon ist, wie viele Spieler teilnehmen. Seid ihr auf euch allein gestellt, wird aber schnell deutlich, dass Lara Croft und der Tempel des Osiris stark auf Multiplayer-Sitzungen ausgelegt ist. Zwar lassen sich alle Aufgaben im Singleplayer flott herunterspielen, das Erfolgserlebnis bei einem bestandenen Abschnitt fällt aber mager aus. Zudem fühlt man sich bei Bosskämpfen in den großen Räume mit nur einem Spieler verloren.
Anders im Multiplayer-Modus. Hier benötigt ihr vor allem bei drei oder vier Spielern ein hohes Maß an Konzentration und Koordination. Die Rollen der Figuren werden aufgeteilt. Den Abenteurern Lara und Carter stehen Kletterseile und Fackeln zur Verfügung, die Götter Isis und Horus bedienen den Stab des Osiris und können verschiedene Objekte mit ihm beeinflussen. Wenn die Gruppe ans Ziel kommen will, ist Absprache vonnöten. Dazu müssen oft mehrere Gegenstände gleichzeitig von verschiedenen Figuren bedient werden. Chaos ist garantiert.
Überwindet man dieses Chaos aber und kommt ans Ziel, ist die Freude groß. Genau hier liegt der Reiz an Lara Croft und der Tempel des Osiris. In der knapp acht Stunden langen Kampagne ist der Endorphinausstoß der Gruppe immer wieder so groß, dass man gar nicht mehr aufhören will. Solo vermisst man dieses Gefühl ein wenig. Deshalb ist die Motivation für eine erneute Runde nach einem kompletten Solodurchlauf vergleichsweise niedrig.
Loot tut gut!
Neben den typischen Sammelobjekten wie Statuen oder Power-ups gibt es als große Neuerung ein Loot-System. Jede Spielfigur kann zwei Ringe und ein Amulett anlegen, die Auswirkungen auf den jeweiligen Status der Figur haben. So gibt es Ringe, die euch Feuerprojektile verschießen lassen oder Gesundheit wiederherstellen, und Amulette, die euch Resistenzen oder Waffenboni verschaffen. Diese Beute erhaltet ihr nicht von Monstern, sondern aus Schatzräumen am Ende jedes Grabes.
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