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Preview - Kinect Star Wars : Monster macht Mos Eisley platt

  • X360
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Mit Kinect Star Wars erscheint noch in diesem Jahr der bisher wohl ambitionierteste Titel für die Xbox-360-Bewegungssteuerung. Wir nutzten am Playday von Microsoft die Gelegenheit und stürzten uns mit vollem Körpereinsatz in den Kampf gegen die Stormtrooper und zerstörten im neu vorgestellten Rancor-Modus als Monster die Stadt Mos Eisley.

Geduld, junger Padawan. Das Motto von Yoda gilt auch für Kinect Star Wars und wer ein echter Jedi sein will, sollte zuerst mal die grundlegenden Techniken erlernen. Dies geschieht mit dem Tutorial, in dem eine holografische Figur die auszuführenden Bewegungen anzeigt. Mit seitlich ausgestreckter rechter Hand ergreift der Nachwuchssternenkrieger das Lichtschwert, um danach mit wildem Fuchteln von Droiden abgeschossene Laserprojektile abzuwehren. Um zum nächsten Gegner zu stürmen, reicht es, wenn ihr euch einmal kurz bückt. Im Nahkampf sind neben Attacken mit dem Lichtschwert auch Fußtritte ziemlich effektiv.

Der Hauptmodus heißt "Jedi Adventure" und verfolgt die Geschichte der beiden Protagonisten. Der Titel lässt sich hier wahlweise mit einem weiteren Mitspieler vor der Kinect-Kamera oder mit einem KI-Begleiter absolvieren. Hier heißt es dann auch mal, mittels Hüpfens auf eine andere Plattform zu springen oder mit ausgestreckten Händen und der Telekinesefähigkeit Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Die Steuerung erkennt die Bewegungen relativ genau. Während unserer Anspielsitzung streikte Kinect aber auch einige Male und musste neu eingestellt werden, indem wir die Hand vor die Kamera hielten.

Monsterkrawall in Mos Eisley

Erstmals stellten die Entwickler in Köln den Modus "Rancor Rampage" vor. Darin könnt ihr mit einem riesigen, hässlichen Monster die Stadt Mos Eisley plattmachen. Dafür habt ihr drei Minuten Zeit und müsst dabei möglichste viele Punkte sammeln. Die kleinen Aufträge sind dabei relativ unmissverständlich. Etwa wenn es darum geht, zehn Zivilisten zu töten oder drei Leute zu zerquetschen – die USK wird's freuen. Im Verlauf des Spiels gesellen sich auch Droiden und sogar TIE-Fighter dazu, die ihr mit den Händen vom Himmel klatschen könnt.

Star Wars Kinect - E3 2011 Trailer
Auf der Pressekonferenz wird Microsoft auch den Kinect-Ableger zu Star Wars vorstellen; wir haben schon jetzt den offiziellen E3-Trailer für euch parat.

Während des Spiels läuft ein Kombozähler mit, der die Punktzahl vervielfacht, solange das Monster konstante Zerstörung anrichtet. Dabei ist es egal, ob es ein paar Einwohner von Mos Eisley erwischt oder ob mittels eines Faustschlags ein ganzes Gebäude zum Einsturz gebracht wird. Zum Ende einer Runde bekommt ihr für den Zerstörungseinsatz zwischen einem und fünf Sterne. Und es wird die Anzahl der kleinen Nebenmissionen, die ihr abgeschlossen habt, angezeigt sowie zu wie viel Prozent ihr Mos Eisley dem Erdboden gleichgemacht habt.

Mitten in der Texturenwüste

Grafisch bleibt Kinect Star Wars noch einiges schuldig. Die Laserstrahlen wirkten kantig und viele Gebäudeoberflächen oder Böden litten an akutem Texturmangel. Dafür vermochten die Spiegelungen, etwa auf einem Glasboden, zu gefallen. Trotzdem würde es dem Spiel bestimmt nicht schaden, wenn die Designer nochmals kräftig in den Farbtopf greifen.

Fazit

Martin Steiner - Portraitvon Martin Steiner
Zugegeben: Die hemmungslose Zerstörungsorgie Rancor Rampage kann zunächst massig Spaß machen. Dies täuscht aber nicht darüber hinweg, dass sich Kinect Star Wars wie all die anderen Kinect-Spiele eher an Gelegenheitsspieler richtet. Die Spielmechanismen sind simpel und mit wildem Fuchteln lässt sich bei Jedi Adventure zumindest zu Beginn viel erreichen. Die wenigen Befehle erkennt das Spiel dafür völlig problemlos, falls Kinect keinen Aussetzer hat. Bei der Optik bleibt bis zum Start am 25. November 2011 aber noch einiges an Arbeit.

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