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Preview - kill.switch : kill.switch

  • PS2
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Positiv fällt dennoch die künstliche Intelligenz eurer Feinde auf, die selbstständig Deckung suchen und mit Granaten sowie ihrer Munition nicht zimperlich umgehen. Leider tauchen die Jungs allerdings immer an der gleichen Stelle im Level auf und sprießen plötzlich regelrecht aus dem Boden, sobald ihr einen bestimmten Punkt überschritten habt. Trotzdem ist die Atmosphäre gut gelungen: Wenn ihr nach einer halben Stunde Spielzeit zum ersten Mal über eine völlig offene Fläche laufen müsst, fühlt ihr euch wie das perfekte Ziel für einen Scharfschützen.

Ich bin schon drin? Das ist ja einfach!
Dank eines guten Tutorials auf dem Übungs-Platz fällt der Einstieg in 'kill.switch' auch Anfängern leicht: Mit der linken Schultertaste geht ihr in Deckung, mit der rechten schießt ihr auf eure Feinde. Per Druck auf den rechten Analog-Stick holt ihr eure Gegner im Zoom-Modus näher heran und via Quadrat-Taste werft ihr eine Granate ab - mehr Knöpfe benötigt ihr in der Regel nicht. 'kill.switch' spielt sich deshalb sehr flüssig, ohne nennenswerte Macken in Sachen Steuerung und Kamera.

Der Atmosphäre zuträglich sind zweifelslos die Musik, welche sich der jeweiligen Situation anpasst, die realistischen Sound-Effekte sowie die gelungene, englische Sprachausgabe: Hin und wieder könnt ihr Gespräche wie 'Don't aim the weapon at me!' zwischen euren Widersachen verfolgen, was dem Spielgeschehen viel Leben einhaucht. Sehr leblos und trist wirkt dagegen überwiegend die Grafik: Abgesehen von der Bohr-Insel, die mit schicken Regen-Effekten, Blitzen und Spiegelungen die verwöhnten Augen begeistern kann, sind die Locations viel zu dreckig und düster geraten. Gerade der Beginn im mittleren Osten schreckt mit seiner immer gleichen Farbgebung und schludrigen Details gewaltig ab. Dennoch kommt es vereinzelt zu leichten Slowdowns, wenn mehrere Charaktere gleichzeitig über den Bildschirm laufen, Schüsse fallen oder Granaten explodieren. Diese Probleme sollten bis zur Verkaufs-Version hoffentlich noch behoben werden.

 

Fazit

von Fabian Walden
'kill.switch' basiert auf einer sehr netten Idee, doch die Entwickler haben es mit dem innovativen Deckungs-System zu gut gemeint: Ständig nur von einer Kiste zur anderen zu rennen, ist auf Dauer auch nicht interessanter, als sämtliche Gegner per Dauerfeuer abzuballern. Über die Story brauchen wir überhaupt nicht zu reden und die Spielzeit ist leider äußerst mager ausgefallen. Hoffen wir, dass Namco hier bis zum anvisierten PAL-Release im Februar noch einige Verbesserungen vornimmt. So oder so wird 'kill.switch' aber für Genre-Fans ein lohnendes Spiel sein, auch wenn es sich wohl nicht mit einem 'Splinter Cell' oder 'Metal Gear Solid 2' wird messen können.

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