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Test - Joint Task Force : Joint Task Force

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Hervorragende KI

An Einheiten bietet 'Joint Task Force' alles auf, was die moderne Rüstungsindustrie hergibt. Neu ist jedoch, dass die Truppen frei nach Belieben bewaffnet werden dürfen. Ob ihr dem Hummer als Sekundärwaffe ein Maschinengewehr oder etwa gar ein Flugabwehrgeschütz spendiert, bleibt dabei euch überlassen. Die künstliche Intelligenz der Einheiten macht schon jetzt einen erstaunlich ausgereiften Eindruck. Die Truppen agieren geschickt und reagieren flexibel auf neue Spielsituationen. Wer der KI dennoch nicht vertraut, darf übrigens auf Wunsch auch die direkte Steuerung der Einheiten übernehmen und diese dann mit den Cursor-Tasten über das Spielfeld bewegen. Ideal, um dem Gegner komplexe Fallen zu stellen oder eine spezielle Angriffstaktik zentimetergenau umzusetzen. Klasse!

Auch beim Erfahrungssystem verlässt 'Joint Task Force' vertraute Pfade und setzt stattdessen neue Ideen um. Anders als bei diversen Konkurrenzprodukten steigen Erfahrungs- und Stärkeattribute nicht automatisch an, sondern müssen extra erworben werden. Der Vorteil des Systems: Einheiten, die für den weiteren Spielverlauf von Bedeutung sind, können somit gezielt für die kommenden Aufgaben aufgewertet werden.

Reine Formsache

Für zusätzliche Langzeitmotivation soll neben dem integrierten und sehr leicht zu handhabenden Editor vor allem der mitgelieferte Mehrspieler-Modus sorgen. Drei spielbare Fraktionen (Joint Task Force, bosnische Armee und Terroristen) sowie diverse frei editierbare Einstellungen sollen keine Wünsche offen lassen. Übrigens: Um technische Probleme zu vermeiden, werden alle Multiplayer-Partien von einem Zentralserver gehostet. Verbindungsprobleme und Unzulänglichkeiten sollen somit der Vergangenheit angehören, so das Kalkül der Entwickler.

Überhaupt hinterließ 'Joint Task Force' technisch erneut einen sehr ambitionierten Eindruck. Die eigens entwickelte Grafik-Engine stellt große Levels ohne merklichen Performance-Verlust dar, die Kamera ist frei zoom- und drehbar und die Detailverliebtheit ist enorm. Besonders die dynamischen Witterungsverhältnisse sehen nicht nur hervorragend aus, sondern wirken sich zudem auf das Gameplay des Titels aus. Auch ansonsten gibt sich der Titel reichlich abgeklärt. Die Animationen sind butterweich, die Umgebungsgrafik entspricht aktuellen Standards und das Interface sowie die Minimap wirken übersichtlich und aufgeräumt. Lediglich die Kollisionsabfrage bereitet stellenweise noch einige Probleme.

Fazit

von Michael Beer
Was soll man sagen: Der sehr gute Gesamteindruck von 'Joint Task Force', den wir auf der E3 gewinnen konnten, wurde auf der Games Convention mehr als bestätigt. Der Titel nähert sich mit großen Schritten der Perfektion. 'Joint Task Force' sieht so aus, wie ich mir 'Codename Panzers: Phase Two' gewünscht habe. Wenn nichts mehr schief geht, steht uns ein echter Top-Titel ins Haus. Da wir nicht selber Hand an das Spiel anlegen konnten, gibt es zum jetzigen Zeitpunkt 'nur' ein 'Sehr gut'!

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