Test - Jagdfieber : Jagdfieber
- Multi
Die Optik von ’Jagdfieber’ ist erwartungsgemäß dem Comic-Stil des Films nachempfunden und hat daher ihren ganz eigenen Charme. Technisch kann das Spiel insbesondere auf der Xbox 360 ebenfalls überzeugen. Schön animiertes Gras, gelungenes Tierfell und hübsche Beleuchtungseffekte fallen dabei besonders auf. Auf dem PC werden zwar hohe Auflösungen angeboten, viele der Details und Spezialeffekte der Xbox-360-Fassung fehlen aber komplett und können unverständlicherweise auch nicht zugeschaltet werden. Im Vergleich technisch etwas betagt wirkt das Spiel auf PS2 und Xbox. Die Sprachausgabe im Spiel ist komplett ins Deutsche übersetzt und durchweg gelungen. Soundeffekte und Musik halten sich hingegen komplett im Hintergrund und fallen kaum auf.
Bärensuche zum Mitnehmen
Die Handheld-Versionen folgen in ihren Grundzügen den Heimversionen, sind insgesamt aber andere Spiele. Die PSP-Version ist ein unterhaltsames, jedoch etwas biederes Action-Adventure mit zusammenhängenden 3D-Levels, in dem man verschiedenste Aufgaben, wie etwa eine Hasenjagd oder das Suchen von Icons, erledigen muss. Technisch ist die PSP-Fassung sehr sauber und hübsch geraten, einzig der Sound ist sehr schwachbrüstig. Die DS-Version ist ein Sidescrolling-Abenteuer, in dem ihr quasi auf sich verzweigenden 2D-Pfaden durch 3D-Kulissen marschiert. Anstatt euch wie in einem gewöhnlichen Jump’n’Run primär durch Hüpfaufgaben und Gegner zu schlagen, setzt das Spieldesign auf viele Hindernisse, die es mit Gehirnschmalz zu bewältigen gilt. Dabei kommen auch Touchscreen und Mikro zum Einsatz, meist müsst ihr aber clever die speziellen Fähigkeiten von Boog und Elliot einsetzen. Durch das puzzlelastige Design ist das Spieltempo zwar ziemlich niedrig, dafür unterhält das Spiel mit einigen ordentlichen, aber nicht allzu anspruchsvollen Knobeleien. Leider sind beide Handheld-Versionen recht kurz ausgefallen: Nach etwa fünf Stunden hat man das kindgerechte Spiel auf PSP und DS durchgezockt.
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