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Test - HyperX CloudX Stinger Core Wireless : Preiswert und kabellos

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Wireless-Headsets für die Xbox-Konsolen sind rarer gesät, als man denkt. Es gibt nur gut ein Dutzend Modelle (demnächst mehr dazu) und nur wenige davon sind in den unteren Preisregionen angesiedelt. Dort dominieren vor allem das Turtle Beach Stealth 600 und das Xbox Wireless Headset von Microsoft. Doch die beiden Platzhirsche bekommen nun ernsthafte Konkurrenz aus dem Hause HyperX.

Zugegeben, auf den ersten Blick sieht das HyperX CloudX Stinger Core Wireless nicht so ganz vertrauenerweckend aus. Das Headset ist mit 275 Gramm ultraleicht für ein Wireless-Headset, was allerdings auch viel leichten Kunststoff mit sich bringt. Dennoch dient ein Metallbügel als Basis, es sind lediglich die Aufhängungen, die etwas locker und nicht so ganz hochwertig wirken, aber durchaus stabil sind. Nun, das Stinger kostet allerdings auch nur 99,99 Euro und bewegt sich damit an der Untergrenze der Wireless-Headsets, somit auf einem Niveau mit dem Xbox Wireless Headset von Microsoft, das zugegebenermaßen deutlich robuster wirkt.

Die leichte Bauweise in Verbindung mit den weichen Polstern hat allerdings den Vorteil, dass das HyperX CloudX Stinger Core Wireless enorm bequem ist und auch nach etlichen Stunden nicht drückt. Schon mal ein ganz dicker Pluspunkt für den Frischling. Der Anschluss des Headsets erfolgt über Xbox Wireless, ein USB-Dongle ist also nicht erforderlich. Andere Anschlussoptionen gibt es allerdings nicht – schade. Einen USB-Port benötigt ihr also ausschließlich für das mit 50 cm leider arg kurz ausgefallene Ladekabel (USB-C auf USB-A). Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 17 Stunden angegeben, was mehr als ordentlich für die Preisklasse ist.

Die Bedienelemente umfassen an der rechten Ohrmuschel eine Pairing-Taste sowie einen Regler für die Game-Chat-Balance. Links ist die Power-Taste, mit der ihr durch kurzen Druck auch das Mikrofon-Monitoring (also das Hören eurer eigene Stimme) aktivieren könnt, sowie Ladekabelanschluss und Lautstärkeregler. Damit ist eigentlich alles Wichtige vorhanden. Beim Mikrofon handelt es sich um ein unidirektionales Elektrolytkondensatormikrofon, das als Klappmikrofon mit Flip-to-Mute-Funktion mit spürbarem Schaltpunkt ausgelegt ist. Das Mikrofon überrascht mit sauberer und klarer Sprachübertragung, die man in dieser Preisklasse nicht unbedingt erwarten kann.

Noch überraschender als Tragekomfort und Mikrofon ist der Klang, gegen den selbst die Vertreter von Microsoft und Turtle Beach ordentlich ins Schwitzen kommen. Das HyperX CloudX Stinger Core Wireless ist mit 40-mm-Treibern mit 20 bis 20.000 Hz und 32 Ohm bestückt – der übliche Standard. Der Klang ist weniger Standard. Eure Ohren werden mit sattem, wuchtigem Gaming-Sound beeindruckt, der aber nicht so dominant ist, dass die anderen Frequenzen darunter leiden.

Die Bässe sind saftig, ohne zu wummern, die Höhen klar und transparent. Dank breitem Klangbild und guter Optimierung auf Windows Sonic ist auch die Richtungswahrnehmung kein Problem und Details sind gut zu hören. Zwar kommt der Klang nicht an die Oberklasse der Headsets heran, aber für die niedrige Preisklasse sind Sound und Abmischung bemerkenswert gut. Da gibt es herzlich wenig zu meckern, egal bei welchem Genre. Selbst bei Musik und Filmen schlägt sich das HyperX-Headset erstaunlich gut. So bleibt als einziger wirklich nennenswerter Mangel die etwas klapprige Bauweise.

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