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Test - Horizon: Forbidden West : Der erste Exklusiv-Knaller des Jahres

  • PS5
  • PS4
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Greift zu, wenn...

… ihr euch an fantastischer Grafik sattsehen wollt und Spaß an einem sehr kampforientierten Action-Adventure habt.

Spart es euch, wenn...

… ihr mehr erleben wollt als einen immerwährenden Kreislauf aus Kampf und Erkundung.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Das neue Vorzeigespiel für eure PS5

Nach über 70 Stunden mit Aloy kann ich euch versichern, dass Horizon: Forbidden West ein fesselndes, mitreißendes Abenteuer geworden ist, mit dem ihr den Erwerb eurer Playstation 5 prima rechtfertigen könnt. Ein optisch schöneres Action-Adventure findet ihr derzeit auf keiner anderen Plattform, wobei ich euch trotz Einbußen in der Bildqualität den 60Hz-Modus empfehle. Er spielt sich vor allem beim Kämpfen um ein Vielfaches besser als der Auflösungs-Modus.

Story, Kampfmechaniken und der reine Umfang an Haupt- und Nebenquests binden euch über Wochen an die Konsole. Zumindest, wenn ihr während der Kampagne das in Zero Dawn bewährte Verhältnis aus vierzig Prozent Erkundung und sechzig Prozent Kämpfen zu schätzen wisst. Auch wenn Aloy dank verbesserter Kletterfertigkeiten und Hilfsmitteln wie Greifhaken sowie Atemgerät mehr Spielraum für das Erkunden hat, bleiben Kampfhandlungen die Dreh-und-Angelkomponente, was sich mitunter in ihrem Skill-Baum und den Upgrade-Möglichkeiten widerspiegelt. Erkundung und Kampf bilden einen immerwährenden Kreislauf, der lediglich durch Ressourcenbeschaffung und Zwischensequenzen unterbrochen wird. Ein paar Minigames wie zum Beispiel ein Reitrennen mit Mario-Kart-Einschlag ausgenommen.

>> 10 Geheimnisse, die du noch nicht über Horizon weißt <<

Obwohl die Erkundung der Welt sehr unterhaltsam ist und einige (teils heftige) Kopfnüsse der Marke „Wie komm ich denn da jetzt hin“ auffährt, fehlt es auf Dauer ein wenig an Abwechslung, weil ihr komplett auf genreübliche Rätsel und Puzzles verzichten müsst. Aloys Fokus-Gerät verrät euch jederzeit, was wo zu tun ist. Das höchste der Gefühle in dieser Hinsicht ist das Abgleichen von holografischen Landschaftsbildern, und selbst dafür genügt – wie so oft in Horizon: Forbidden West – das Finden des passenden Ortes. Ja, das ist selten eine leichte Aufgabe, aber unterm Strich nicht mehr als ein Geduldsspiel. Schade.

Sofern ihr damit leben könnt, versorgt euch der verbotene Westen mit genügend unterhaltsamem Material dank einer schier endlosen Anzahl an Fundorten, NPCs, die euch auf Fetchquests schicken, Kampfstätten und Höhlen, die erkundet werden wollen. Die Spielwelt mag nicht besonders interaktiv sein, aber ihr Ausmaß ist wahrlich episch. Da übersieht man gerne einige der teils peinlichen Übersetzungsfehler aus dem Englischen und kleinere Frust-Anfälle, wenn besonders mächtige Maschinentiere zu unfairen Mitteln greifen.

Überblick

Pro

  • irre detailreiche und große Spielwelt
  • wunderschöne Biome
  • geniale Kontraste durch exzellentes HDR
  • weise eingesetztes Ambient Occlusion (PS5)
  • zwei Grafikmodi
  • spannende Handlung
  • viel Lore und Charakterhintergründe
  • packende Kämpfe mit Menschen und Maschinen
  • Skill-Baum mit interessanten Upgrade-Optionen
  • etliche Ausrüstungs-Upgrades
  • Trank- und Fallen-Crafting
  • ein paar knackige Kopfnüsse beim Erkunden
  • Zwischensequenzen mit guten Sprechern (Sprache wählbar)
  • schöner Soundtrack
  • lange Spielzeit

Contra

  • Spielwelt wenig interaktiv
  • starker Fokus aufs Kämpfen
  • schleppender Start
  • gelegentlich fehlerhafte Übersetzung aus dem Englischen
  • Maschinen sind aggressiver, aber nicht intelligenter als in Teil 1
  • einige sinnbefreite Multiple Choice-Optionen in Gesprächen
  • auffällig niedrig aufgelöster 60Hz-Modus (PS5)

Awards

  • Games Tipp
    • PS4
    • PS5
  • Technik
    • PS5
  • Design
    • PS4
    • PS5
  • Story
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    • PS5

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